Krapfen - Grundrezept

Zutaten

Portionen: 10

  •   500 g Mehl (griffig)
  •   40 g Germ (Hefe)
  •   60 ml Milch
  •   60 ml Wasser (heiß)
  •   3 Eidotter
  •   2 Eier
  •   60 g Zucker
  •   1 Pkg. Vanillezucker
  • 1 Spritzer Zitrone
  •   1 Prise Salz
  •   1 Schuss Rum
  •   60 g Butter (schaumig gerührt)
  •   Fett (zum Herausbacken)
  •   Zucker (zum Überzuckern)
  •   Marillenmarmelade (zum Füllen)

Zubereitung

  1. Für das Dampfl das gesiebte Mehl in eine Schüssel leeren und in der Mitte eine Mulde bilden.
  2. Die kalte Milch und das heiße Wasser zu einer lauwarmen Flüssigkeit mischen (ist die Flüssigkeit zu heiß, wird die Germ geschädigt). Die Germ dazugeben und darin auflösen. Das Gemisch vorsichtig in die Mehlmulde leeren.
  3. Etwas Mehl vom Rand in die Flüssigkeit geben und leicht verrühren, bis sich ein weicher Teig bildet. Diesen dann mit etwas Mehl bestreuen und mit einem Tuch oder Folie zudecken.
  4. An einem warmen Ort ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  5. Wenn sich in der Mehldecke starke Risse zeigen und sich das Teigvolumen stark vergrößert hat, ist das Dampfl genug gegangen.
  6. In der Zwischenzeit Dotter, Eier, Zucker, Vanillezucker, Zitrone, Salz und Rum vermixen und in die schaumig gerührte Butter geben.
  7. In das fertige Dampfl nun das Ei-Gemisch und das restliche Mehl einarbeiten und so lange verkneten, bis sich ein geschmeidiger, seidig-glatter Teig gebildet hat.
  8. Den Teig dann zugedeckt an einem warmen Ort noch einmal ca. 20 Minuten gehen lassen. Sie erhalten so schön flaumige Krapfen.
  9. Aus dem Teig eine große Rolle formen und davon ca. 40 g-Stückchen abtrennen.
  10. Daraus nun runde glatte Teiglinge (Krapfen) schleifen. Beim richtigen Krapfen Schleifen wird das Teigstück mit der hohlen Hand umschlossen. Mit sanftem Druck wird nun auf dem Backbrett so lange eine kreisende Bewegung ausgeführt, bis eine schöne Kugel mit glatter Oberfläche entsteht. Sie können aber auch einfach - wie bei den Knödeln - die Kugel in der Hand formen und dann etwas flach drücken.
  11. Die Krapfen auf ein bemehltes Blech oder Nudelbrett setzen und leicht flach drücken. Die Krapfen mit einem Tuch abdecken und das volle Blech an einem warmen Ort stellen, ca. 20 Minuten gehen lassen.
  12. Das Fett erhitzen (ca. 170 °C). Verwenden Sie nur qualitativ hochwertiges Fett, möglichst geschmacksneutral, wie z.B. Kokosfett, gehärtetes Erdnussöl, Sojaöl oder Rapsöl.
  13. Beim Herausbacken die Krapfen immer mit der oberen (glatten) Seite zuerst vorsichtig ins Fett gleiten lassen. Dann den Topf mit einem Deckel verschließen. Nach ca. 3 Minuten wenden und bei offenem Topf ca. weitere 3 Minuten herausbacken. So entsteht der schöne weiße Rand - sind die Krapfen zu wenig gegangen, werden sie kugelig und der schöne weiße Rand bleibt leider aus!
  14. Die fertigen Krapfen herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  15. Die leicht abgekühlten Krapfen mit einer Küchenspritze oder einem Dressiersack mit der Marillenmarmelade (nach Wunsch mit Rum) füllen.
  16. Zum Schluss überzuckern.

Finden Sie hier eine Video-Anleitung für Faschingskrapfen

Tipp

Mit einem Krapfen einen Backversuch machen.
Dabei kann man feststellen: Ist das Frittierfett noch zu kalt, dauert die Backzeit zu lange und der Krapfen nimmt zu viel Fett auf! Ist der Krafen zu wenig "gegangen", sinkt er zu tief ins Fett und bekommt keine schönen Rand.

Wichtig ist es auch, die Krapfen, nachdem sie gut zugedeckt gegangen sind, kurz vor dem Backen abzudecken, damit sie etwas absteifen (abtrocknen - leichte Haut) können. Wenn der Krapfen eine leichte Haut hat, ist er stabiler und er bekommt keine Druckstellen und klebt nicht an den Fingern.

Wie füllen Sie Krapfen am liebsten?

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77 Kommentare „Krapfen - Grundrezept“

  1. franziska 1
    franziska 1 — 30.6.2023 um 17:53 Uhr

    sehr köstlich

  2. Martina0805
    Martina0805 — 8.2.2020 um 11:00 Uhr

    Ich habe die Krapfen soeben probiert. Hatte ziemliche Probleme beim Gehenlassen. Hab 3 Dotter für die halbe Masse und keine ganzen Eier genommen. Hab sie dann in Schmalz herausgebacken. Dabei waren 170° eindeutig zu viel. Ein paar sind leider ziemlich dunkel geworden.

  3. Romana Redl
    Romana Redl — 12.2.2018 um 11:54 Uhr

    Hallo also ich finde das Rezept ok ABER ich weiß ganz sicher das man glattes Mehl für Germdeige nimmt

    • ichkoche.at / Maria L.
      ichkoche.at / Maria L. — 12.2.2018 um 13:20 Uhr

      Liebe Romana Redl, danke für den Tipp! Selbstverständlich können Sie das Rezept nach Geschmack auch mit glattem Mehl ausprobieren. Mit kulinarischen Grüßen, die Redaktion

  4. 2723
    2723 — 11.2.2018 um 11:13 Uhr

    Ich nehm ein wenig mehr Butter

  5. hertaalexandra
    hertaalexandra — 4.1.2018 um 19:10 Uhr

    ich backe sie in der FRITEUSE da habe ich die richtige Temperatur

  6. Kathi12
    Kathi12 — 10.1.2017 um 18:48 Uhr

    Hab sie auch heute zum ersten mal ausprobiert ein paar sind leider nichts geworden weil ich zu heißes fett hatte. Habe aber dann runtergedreht und sie sind mir dan perfekt geworden. Ganz leicht zu machen und schmecken echt wunderbar. Ich werde sie öfters so machen wie nach dem rezept.

  7. peter
    peter — 30.11.2016 um 12:44 Uhr

    HalloAuch ich habe dieses Rezept probiert leider sind die ersten total schwarz und leider auch die anderen viel zu dunkelob wohl ich auf die Grad geschaut habe Schade

  8. simonelicious129
    simonelicious129 — 20.6.2016 um 07:32 Uhr

    Mache sie auch gerne mit Vanillepudding als Fülle. :)

  9. s150
    s150 — 1.3.2016 um 07:57 Uhr

    Hab es ausprobiert, nur leider habe ich keinen schönen weißen Rand bekommen, wahrscheinlich war das Fett zu heiß.

  10. lizzy2500
    lizzy2500 — 14.2.2016 um 21:52 Uhr

    klingt wie ein Rezept mit Gelinggarantie, dachte ich mir und habs nachgebacken. Ja, feine fluffige Krapfen waren das Ergebnis

  11. Kendra
    Kendra — 12.2.2016 um 22:45 Uhr

    Wollte das Rezept schon lange mal ausprobieren und habe das endlich mal geschafft. Waren echt super lecker. Empfehlung!

  12. giuliana
    giuliana — 31.1.2016 um 17:09 Uhr

    mir auch gut gelungen

  13. Sarah Zaffran
    Sarah Zaffran — 31.1.2016 um 14:02 Uhr

    Wäre schon hilfreich, wenn am anfang die Mehlmenge für das "Dampfl" dabeistehen würde, für einen Laien liest sich das so, als würde das ganze Mehl gemeint sein.

    • Silvia Wieland
      Silvia Wieland — 2.2.2016 um 14:17 Uhr

      Liebe Sarah Zaffran, wie man das Dampfl macht, erfahren Sie indem Sie auf den hinterlegten Link klicken. Die Mehlmenge des Dampfls ist, wie beschrieben nur 1 EL Mehl. Mit den besten Grüßen - die Redaktion

  14. TanjaSchrodt
    TanjaSchrodt — 29.1.2016 um 11:07 Uhr

    Hallo, wie viele Krapfen entstehen den da?

    • Silvia Wieland
      Silvia Wieland — 3.2.2016 um 13:51 Uhr

      Liebe TanjaSchrodt, das Rezept ist für ungefähr 10 Krapfen. Mit den besten Grüßen - die Redaktion

  15. anni0705
    anni0705 — 20.1.2016 um 08:32 Uhr

    Danke für das super Rezept. Ich bin genau nach Anleitung vorgegangen und siehe da, es ist auch mir perfekt gelungen :)

  16. molenaar
    molenaar — 19.1.2016 um 16:08 Uhr

    Ein wunderbares Rezept. Gelingt immer!

    • Silvia Wieland
      Silvia Wieland — 18.1.2016 um 15:12 Uhr

      Lieber arztl12345, ja ganz genau. Der Teig kann auch für Strauben verwendet werden. Mit den besten Grüßen - die Redaktion

  17. edith1951
    edith1951 — 16.1.2016 um 09:14 Uhr

    ich nehme zu ausbacken Ceres, da gelingt es mir immer.

  18. Illa
    Illa — 9.12.2015 um 16:03 Uhr

    sehr gut

  19. Dakahr
    Dakahr — 12.11.2015 um 07:34 Uhr

    Lecker

  20. Gerti Robert Johnson
    Gerti Robert Johnson — 11.11.2015 um 21:15 Uhr

    Das beste Rezept bis jetzt.

  21. molenaar
    molenaar — 11.11.2015 um 12:39 Uhr

    Sehr gut!

  22. Franzp
    Franzp — 12.7.2015 um 08:36 Uhr

    sehr gut

  23. Bianca9293
    Bianca9293 — 12.5.2015 um 21:28 Uhr

    sehr gut

  24. toba
    toba — 12.5.2015 um 11:10 Uhr

    Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise :-)

  25. Dennis Pettek
    Dennis Pettek — 12.5.2015 um 07:52 Uhr

    Sehr gut!

  26. snakeeleven
    snakeeleven — 6.5.2015 um 17:47 Uhr

    super Rezept!

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