Faschingskrapfen - Grundrezept

Zutaten

  •   Fett (zum Herausbacken; möglichst geschmacksneutral, wie z.B. Kokosfett, gehärtetes Erdnussöl, Sojaöl oder Rapsöl)
  •   Zucker (zum Überzuckern)
  •   Marillenmarmelade (zum Füllen)

Für das Dampfl:

  •   500 g Mehl (griffiges)
  •   40 g Germ
  •   60 ml Milch
  •   60 ml Wasser (heiß)

Für den Germteig:

Zubereitung

  1. Ein Dampfl oder den Vorteig ansetzen. Dafür in eine große Schüssel (am besten gleich die Schüssel der Küchenrührmaschine) das Mehl einsieben und in der Mitte eine kleine Mulde bilden.
  2. Milch und Wasser vermischen, sodass die Flüssigkeit nur noch lauwarm ist. Vorsicht: ist die Flüssigkeit zu heiß, wird die Germ geschädigt. Die Germ dazugeben und darin auflösen. Das Gemisch vorsichtig in die Mehlmulde leeren.
  3. Ein wenig Mehl in die Flüssigkeit einrühren, bis sich in der Mulde ein weicher Teig bildet. Diesen mit Mehl vom Rand etwas zustauben und mit einem Tuch abdecken.
    An einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. Das Dampfl ist fertig, wenn sich in der Mehldecke Risse zeigen und sich das Volumen stark vergrößert hat.
  4. Für den Germteig in der Zwischenzeit die Butter schmelzen lassen. Die restlichen Zutaten damit vermischen und in das fertige Dampfl einkneten. Verkneten Sie den Germteig am besten zuerst mit den Knethaken der Küchenmaschine. Erst dann die Hände benutzen - das ist einfacher.
  5. Wenn sich ein geschmeidiger, seidig-glatter Teig gebildet hat, den Teig zugedeckt an einem warmen Ort noch einmal ca. 20 Minuten gehen lassen.
  6. Aus dem fertigen Teig eine große Rolle formen und diesen in ca. 40 g schwere Teigteile (die sogenannten Teiglinge) trennen.
  7. Aus den Teiglingen werden nun - so wie beim Bäcker und Konditor - die Faschingskrapfen geschliffen. Faschingskrapfen schleifen bedeutet, dass man den Teigling mit der hohlen Hand umschließt und mit sanften Druck so lange auf einer leicht bemehlten Fläche kreist (also schleift),  bis sich eine Kugel mit glatter Oberfläche gebildet hat.
  8. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, leicht bemehlen und die fertig geschliffenen Faschingskrapfen aufsetzen. Mit der Hand vorsichtig etwas flach drücken. Wenn das Blech voll ist, die Faschingskrapfen mit einem Tuch zudecken und an einem warmen Ort noch einmal ca. 20 Minuten gehen lassen.
  9. In der Zwischenzeit das Backfett erhitzen (ca. 170 °C).
  10. Die Faschingskrapfen immer mit der oberen (glatten) Seite zuerst herausbacken. Den Topf dabei zudecken.
  11. Nach ca. 3 Minuten umdrehen und ohne Deckel ca. weitere 3 Minuten weiterbacken. Dadurch bekommen die Faschingskrapfen den schönen, weißen Rand!
  12. Aus dem Fett nehmen, auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen.
  13. Mit einer Küchenspritze oder einem Dressiersack mit Marmelade Ihrer Wahl füllen und mit Zucker bestreuen.

Tipp

  • Machen Sie mit einem Faschingskrapfen den Backversuch um festzustellen, ob das Frittierfett noch zu kalt ist. Dann dauert die Backzeit zu lange und der Krapfen wird zu fettig. Wenn es zu heiß ist, verbrennen die Krapfen sehr schnell. Am besten ein Küchenthermometer verwenden.
  • Wenn die Krapfen zu wenig "gegangen" sind, sinken sie beim Herausbacken zu tief ins Fett und bekommen keinen schönen Rand.
  • Damit die Krapfen beim Transfer in das Backfett nicht an den Fingern kleben bleiben und so unschöne Druckstellen oder Verformungen bekommen, "steifen" Sie sie ab. Krapfen absteifen heißt, dass man sie nach dem Gehen, vor dem Herausbacken, einige Zeit NICHT zugedeckt stehen lässt, damit sich eine leicht Haut bildet.
  • Wenn das Schleifen der Faschingskrapfen nicht klappt: formen Sie einfach Kugeln und drücken Sie sie mit der Hand flach.

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76 Kommentare „Faschingskrapfen - Grundrezept“

  1. marwin
    marwin — 11.6.2023 um 13:41 Uhr

    sie sind sicher gut

  2. franziska 1
    franziska 1 — 2.4.2022 um 19:20 Uhr

    sehr köstlich

  3. IngeSkocht
    IngeSkocht — 11.2.2021 um 17:57 Uhr

    Zur Fasching muss man einfach Krapfen machen

  4. lizzy2500
    lizzy2500 — 5.3.2019 um 20:54 Uhr

    ;-) mit Powidl oder mit Marillenmarmelade füllen

  5. kwkw
    kwkw — 3.3.2019 um 04:16 Uhr

    am liebsten mit Marillenmarmelade oder Nougat füllen ;-)

  6. hertaalexandra
    hertaalexandra — 2.3.2019 um 17:43 Uhr

    am besten in einer FRITEUSE backen , da bleibt das Fett gleichmäßig heiß

  7. erkocht
    erkocht — 2.3.2019 um 12:36 Uhr

    mit viel marillenmarmelade füllen

  8. hkocht
    hkocht — 2.3.2019 um 12:35 Uhr

    mit butterschmalz herausbacken

  9. bernhard1962
    bernhard1962 — 2.3.2019 um 09:15 Uhr

    Den Teig rasten lassen und nicht zu viele Krapfen in die Fritteuse geben.

  10. hoebi82
    hoebi82 — 28.2.2019 um 10:33 Uhr

    Das Fett nicht zu heiß werden lassen

  11. heuge
    heuge — 26.2.2019 um 12:07 Uhr

    Zeit, Zeit, Zeit, .... Geduld beim "Gehenlassen"

  12. Doris Martin
    Doris Martin — 26.2.2019 um 06:23 Uhr

    Selbstgemachte Marillenmarmelade mit einem Spritzer Zitronensaft

  13. IngeSkocht
    IngeSkocht — 25.2.2019 um 12:56 Uhr

    Gleichmäßige Raumtemperatur

  14. bernhard1962
    bernhard1962 — 29.1.2019 um 10:09 Uhr

    den Teig über Nacht rasten lassen.

  15. Eneleh
    Eneleh — 20.1.2018 um 20:11 Uhr

    Die Marillenmarmelade mit etwas Rum glatt rühren

  16. jsbdaniel
    jsbdaniel — 16.1.2018 um 11:14 Uhr

    viel Marmelade !!

  17. Maxi20
    Maxi20 — 7.1.2018 um 05:38 Uhr

    gutes Fett oder Öl verwenden

  18. toby22
    toby22 — 4.1.2018 um 08:24 Uhr

    Fülle immer mit Vanillecreme UND Marmelade

  19. katie01
    katie01 — 27.12.2017 um 13:51 Uhr

    Ich finde auch, dass man das Eiklar weglassen sollte! Das Ergebnis ohne Eiklar schmeckt besser!

  20. ritag
    ritag — 1.7.2017 um 01:01 Uhr

    ausbacken in Butterschmalz

  21. likely1988
    likely1988 — 28.2.2017 um 22:14 Uhr

    viel Geduld und alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben

  22. LadyBarbara
    LadyBarbara — 28.2.2017 um 20:00 Uhr

    Ich würde das Eiklar weglassen - meine Oma hat nie eines verwendet. Und ich mag Krapfen mit Vanillefüllung lieber (obwohl sie mit Marillenmarmelade auch gut schmecken,..)

  23. fini08
    fini08 — 28.2.2017 um 18:39 Uhr

    Alle Zutaten sollen die gleiche Temperatur haben.

  24. Thekla
    Thekla — 28.2.2017 um 17:07 Uhr

    Viele Dotter

  25. gruenspan
    gruenspan — 28.2.2017 um 16:34 Uhr

    Nur richtig gutes Fett verwenden.

  26. lili
    lili — 28.2.2017 um 15:23 Uhr

    Vieles ist zu den Zutaten schon gesagt, aber unbedingt auf einen zugfreien Raum mit konstanter Temperatur achten. Dies gehört auch zu einem perfekten Faschingskrapfen.

  27. Milchsemmel
    Milchsemmel — 28.2.2017 um 15:21 Uhr

    viel Zeit nehmen bei der Teigherstellung und mit leckerer Marillenmarmelade füllen

  28. cp611
    cp611 — 28.2.2017 um 14:00 Uhr

    Viel Dotter, kein Klar - langsam aufgehen lassen

  29. Siegi St
    Siegi St — 28.2.2017 um 13:29 Uhr

    Genügend Fett in der Pfanne und die Temperatur halten, nicht zuviel Butter, salzen und Rum Beigabe sehr wichtig, die geschliffenen bzw. ausgestochenen Krapfen lang genug gehen lassen, aber Vorsicht, können auch zu lange gehen, man braucht aber schon Übung bis alles passt!

  30. xxxx40
    xxxx40 — 28.2.2017 um 13:11 Uhr

    Den Teig rasten lassen.

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