Altwiener Suppentopf

Zutaten

Portionen: 8

  •   1 kg Schulterscherzl (oder mehr)
  •   Beinfleisch (Tafelspitz oder anderes Siedefleisch vom Rind)
  •   100 g Milz
  •   5 Pfefferkörner
  •   Salz
  •   1 Zwiebel (weiß)
  •   1 Stange(n) Lauch (klein)
  •   1 Kalbszunge
  •   1 Freilandhuhn
  •   1 Bund Suppengrün
  •   1 Blatt Lorbeer
  •   2 Stk. Nelken
  •   1 Bund Liebstöckl (klein)
  •   100 g Feine Fadennudeln
  •   3 EL Petersilie (fein gehackt)

Zubereitung

  1. Zunächst Siedefleisch und Milz mit kaltem Wasser zustellen und zum Kochen bringen. Mit Pfefferkörnern und Salz würzen und bei leicht angehobenem Deckel – je nach Größe des Rindfleischstückes – 2 1/2 bis 4 Stunden so köcheln lassen, dass die Suppe nur leicht wallt.
  2. Einer alten Hausfrauenregel zufolge sollte jede Sekunde ein kaum wahrnehmbares Blubbern stattfinden.
  3. Nach etwa der Hälfte der Kochzeit Zwiebel schälen, in der Mitte auseinander schneiden, in einer alten (Teflon-)Pfanne an beiden Schnittstellen möglichst dunkelbraun anrösten und gemeinsam mit dem Lauch in die Suppe geben.
  4. 1 1/2 Stunden vor Ende der Kochzeit die Kalbszunge und 1 Stunde davor das Huhn in die immer noch leicht köchelnde Suppe geben.
  5. Suppengemüse gut zuputzen und ca. 40 Minuten vor Ende der Kochzeit zur Suppe geben.
  6. Die letzten 20 Minuten auch das Lorbeerblatt, die Nelken und Liebstöckel oder Kerbel mitkochen.
  7. Die Gewürze am Ende der Kochzeit, ebenso wie Milz, Lauchstange und Zwiebel, entfernen.
  8. Fleischstücke und Suppengemüse herausheben, Fleisch entbeinen, enthäuten und, ebenso wie das Gemüse, in mundgerechte Stücke schneiden.
  9. Suppe durch ein feines Haarsieb oder ein Tuch (Etamine) passieren und mit den Fadennudeln erneut aufkochen lassen.
  10. Fleisch und Gemüse wieder in die Suppe geben, gegebenenfalls nachsalzen und mit fein gehackter Petersilie servieren, sobald die Nudeln weich sind.

Tipp

Sollte die Suppe nicht richtig klar werden, muss man sie vor dem Servieren klären. Das kann mithilfe von Milz, Leber, Faschiertem oder Eiklar geschehen, man kann aber auch einige Esslöffel Reis in einen großen Teebeutel füllen, diesen verschließen und ca. 20 Minuten lang mit der Suppe mitkochen.

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16 Kommentare „Altwiener Suppentopf“

  1. asrael
    asrael — 4.5.2024 um 16:58 Uhr

    Ohne knoblauch

  2. marwin
    marwin — 28.6.2022 um 11:48 Uhr

    diese Suppe geht auch als Hauptspeise durch

  3. erkocht
    erkocht — 2.10.2018 um 11:24 Uhr

    ich nehme lieber dicke hausmachernudeln und zuletzt frischen schnittlauch, aber köstliche suppe

  4. hkocht
    hkocht — 2.10.2018 um 11:21 Uhr

    wirklich sehr gut, aber auf jeden fall knoblauch dazugeben

    • Kroki
      Kroki — 30.1.2023 um 20:56 Uhr

      Sorry, aber Knoblauch hat in einem Wiener Suppentopf nichs verloren!

  5. Adelaskrilecz
    Adelaskrilecz — 4.9.2017 um 21:45 Uhr

    Nach alter Wiener Art.;)

  6. sarnig
    sarnig — 4.1.2017 um 20:33 Uhr

    Gut, aber der Nelkengeschmack ist für mich störend,

  7. Fani1
    Fani1 — 30.12.2015 um 09:44 Uhr

    Schmeckt immer!

  8. erla
    erla — 28.12.2015 um 07:38 Uhr

    Sehr, sehr gut

  9. giuliana
    giuliana — 11.12.2015 um 14:03 Uhr

    lecker

  10. Wyanet53
    Wyanet53 — 9.12.2015 um 00:24 Uhr

    Da werden alle satt. Ich koche die Hälfte vom Gemüse mit und gebe die andere Hälfte c. 10 Minuten vor Fertigstellung dazu. So hat jeder Gemüse nach Wunsch

  11. Fani1
    Fani1 — 3.12.2015 um 08:49 Uhr

    Sehr gut!

  12. moga
    moga — 31.10.2015 um 10:03 Uhr

    genau das Richtige im Winter

  13. Tennismaedel
    Tennismaedel — 30.10.2015 um 06:27 Uhr

    Lecker

  14. Gast — 28.9.2010 um 18:57 Uhr

    Also wenn ich das Gemüse 40 Minuten mitkoche dann ist es fast Püree.
    Ich gebe die Gewürze 40 Min vor Garende und das Gemüse, je nach Sorte, 12-15 Min vor Garende dazu.
    LG Traude

    • Kroki
      Kroki — 30.1.2023 um 21:07 Uhr

      Ich geb einen Teil vom Gemüse früher rein (für drn, der es gerne weich mag), nehm es raus, das kann schon mal geschnitten werden. Der Rest kommt so spät rein, dass es bissfest bleibt.

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