Galette des Rois (frz. Dreikönigskuchen)

Die Galette des Rois ist ein traditioneller französischer Kuchen, der am Tag der Heiligen Drei Könige (Epiphanie) serviert wird, typischerweise am 6. Januar. Dieser Kuchen besteht aus knusprigem Blätterteig und einer köstlichen Füllung aus einer Mischung von Mandeln, Zucker, Butter und Eiern.

Das Besondere an der Galette des Rois ist die darin versteckte Überraschung, die Fève genannt wird. Früher war dies eine getrocknete Bohne, heutzutage sind es oft kleine Figuren aus Porzellan. Derjenige, der die Fève in seinem Kuchenstück findet, wird für den Tag zum König oder zur Königin gekrönt und erhält oft eine goldene Krone.

Zutaten

Portionen: 12

  •   1 Pkg. Blätterteig (330 g)
  •   1 Eiweiß (zum Bestreichen)
  •   1 Dotter (zum Bestreichen)
  •   1 Glücksbringer (Figürchen, Münze, etc.)

Für die Creme:

  •   10 g Zucker
  •   2 Pkg. Vanillezucker
  •   15 g Speisestärke
  •   2 Dotter
  •   70 ml Vollmilch
  •   60 g Crème fraîche
  •   10 g Butter (weich)

Für die Mandelfüllung:

  •   150 g Butter (weich)
  •   1 Eier
  •   1 Dotter
  •   70 g Zucker
  •   2 Pkg. Vanillezucker
  •   150 g Mandeln (gemahlen)
  •   25 ml Rum
  • 1 Zitrone (bio, Schale)

Zubereitung

  1. Für die Galette des Rois zuerst die Creme zubereiten. Dazu die Dotter, Zucker, Vanillezucker und Speisestärke schaumig schlagen. Milch und Crème fraîche in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen.
  2. Eimasse untermischen, ca. 1 Minute leicht köcheln lassen (nicht das Rühren vergessen). Die Creme in eine Schüssel umfüllen und die Butter untermischen, abkühlen lassen, dabei ab und zu umrühren. 200 g der Creme für die Mandelfüllung abwiegen.
  3. Für die Mandelfüllung die Butter schaumig schlagen, das Ei mit dem Dotter verquirlen und mit dem Zucker, Vanillezucker, den Mandeln und der Zitronenschale dazugeben, gut verrühren.
  4. Die abgewogene Creme und den Rum untermischen.
  5. Backofen auf Umluft 160 °C vorheizen.
  6. Auf einer bemehlten Fläche den Blätterteig 2 mm dünn ausrollen. Mit einer Hälfte des Blätterteigs den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform (26-28 cm) mit dem Blätterteig auslegen. Den Teigrand mit Eiweiß bestreichen.
  7. Die Mandelfüllung auf dem Boden verstreichen, dabei rundherum 1 cm Rand frei lassen. Den Glücksbringer in die Füllung stecken.
  8. Mit der zweiten Hälfte des Blätterteigs den Kuchen bedecken. Den Teig an den Rändern andrücken. Es soll eine Art Kuppel entstehen, überschüssigen Teig abschneiden. Galette mit Eigelb bestreichen, mit der Gabel mehrmals einstechen. Den Kuchen ca. 40 bis 45 Minuten backen.
  9. Die Galette des Rois kann lauwarm oder kalt gegessen werden.

Tipp

Traditionell wird in Frankreich am Dreikönigstag diese ganz besondere Galette des Rois serviert. Diese Spezialität stammt ursprünglich aus der Bretagne. In der Galette wird eine Porzellanfigur oder eine Münze versteckt und mit eingebacken. Dieser kleine Glücksbringer wird im Französischen als „feve“ (Bohne) bezeichnet. Wer die Bohne findet, darf sich eine Papierkrone aufsetzen und ist an diesem Tag König oder Königin.

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37 Kommentare „Galette des Rois (frz. Dreikönigskuchen)“

  1. asrael
    asrael — 3.1.2024 um 15:51 Uhr

    Werde es ausprobieren

  2. marwin
    marwin — 15.10.2023 um 16:11 Uhr

    gute Idee

  3. franziska 1
    franziska 1 — 5.1.2023 um 19:13 Uhr

    schmeckt hervorragend

  4. Gast — 13.1.2020 um 14:13 Uhr

    Ich lebe in Frankreich und als ich das erste Mal ein Stück von diesem Kuchen bestellt habe, war darin die kleine Porzellanfigur versteckt. Ich bin erschrocken, weil ich keine Ahnung davon hatte. Ich finde das eine lustige Idee, kann aber schlecht für die Zähne ausgehen. Mittlerweile war ich schon mehrmals Königin für einen Tag ;)

  5. Christine Fleckl
    Christine Fleckl — 6.1.2020 um 12:17 Uhr

    also ich kenn hier nur krapfen und 3königskuchen

  6. lizzy2500
    lizzy2500 — 31.3.2019 um 20:58 Uhr

    kenne es mit Dörrzwetschken und Marillen

  7. kwkw
    kwkw — 2.3.2019 um 23:57 Uhr

    Dreikönigskuchen

  8. ritag
    ritag — 16.2.2019 um 03:00 Uhr

    Dreikönigskrapfen

  9. hoebi82
    hoebi82 — 6.1.2019 um 12:00 Uhr

    Dreikönigskuchen

  10. milka74
    milka74 — 6.1.2019 um 10:30 Uhr

    Kenn keine kulinarischen Bräuche in Wien...

  11. bernhard1962
    bernhard1962 — 6.1.2019 um 09:39 Uhr

    Dreikönigskrapfen

  12. l.isa.s
    l.isa.s — 2.1.2019 um 10:56 Uhr

    Dreikönigskrapfen, die am Vorabend gebacken werden

  13. hkocht
    hkocht — 1.1.2019 um 20:18 Uhr

    krapfen werden in unserer region auch gebacken

  14. erkocht
    erkocht — 1.1.2019 um 20:01 Uhr

    bei uns gibt es den dreikönigskuchen mit germteig

  15. apple3
    apple3 — 29.12.2018 um 01:10 Uhr

    was passiert mit dem rest der creme?

    • milka74
      milka74 — 6.1.2019 um 10:32 Uhr

      Da bleibt glaub ich eh nix über, wenn man das Gewicht der Zutaten zusammenhält. Ich würde ja einfach alles nehmen

    • apple3
      apple3 — 6.1.2019 um 19:31 Uhr

      stimmt, danke für den hinweis! ist mir gar nicht aufgefallen... liebe grüße!

  16. lsfabian
    lsfabian — 4.3.2016 um 09:39 Uhr

    ein Aufwand der sich lohnt .. tolles Rezept .. findet man leider nicht als kleines Stückchen .. schade .. *****

  17. sarnig
    sarnig — 5.1.2016 um 13:54 Uhr

    Gut

  18. Romy73
    Romy73 — 5.1.2016 um 12:48 Uhr

    gutes Rezept

  19. Nala888
    Nala888 — 18.11.2015 um 14:33 Uhr

    toll

  20. mona0649
    mona0649 — 21.10.2015 um 22:20 Uhr

    hört sich sehr gut an

  21. Zuckermaus0028
    Zuckermaus0028 — 31.7.2015 um 23:09 Uhr

    sehr gut

  22. cp611
    cp611 — 7.1.2015 um 09:24 Uhr

    interresant!

  23. Zubano15
    Zubano15 — 6.1.2015 um 18:57 Uhr

    lecker

  24. mirandaly
    mirandaly — 5.1.2015 um 10:25 Uhr

    das schmeckt sicher "königlich" !

  25. kassandra306
    kassandra306 — 3.1.2015 um 12:28 Uhr

    sehr interessant!

  26. Wuppie
    Wuppie — 3.1.2015 um 10:39 Uhr

    Wird die oberste Schichte laut Foto eingeschnitten?

    • evagall
      evagall — 28.8.2015 um 20:04 Uhr

      würde mich auch interessieren. Der Rand schaut aber auch nicht ganz glatt aus, ich vermute, das ist eine ganz spezielle Form

    • Wuppie
      Wuppie — 29.8.2015 um 08:26 Uhr

      Ja, aber der Zubereitungsbeschreibung nach kann es wohl für das Foto eine Erklärung geben- und zwar in einer Spezialform gebacken- aber es ist nicht die Beschreibung-. mit Eiklar bestreichen- das wäre also oben und in einer Spezialform wäre oben glatt und der Boden gewellt. Ich habe eine tschechische Tontarteform mit dem gleichen Rand, aber glattem Boden. Man hat eben ein Foto wahrscheinlich dazugestellt, damit es besser aussieht

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