I N F O Dieses schmale, rustikale Curry stammt aus der klimatisch gemässigten Bergregion im Norden Thailands und ist relativ mild. Normalerweise wird die Paste in kochender Flüssigkeit gelöst, aber mitunter wird sie kurz in einem kleinen Kochtopf erhitzt, bevor sie gewürzt und die klare Suppe angegossen wird. Bei diesem Curry können wie bei vielen aus dem Norden des Landes beide Methoden angewandt werden, allerdings mit leicht unterschiedlichen Ergebnissen.
Auf den Märkten Chiang Kukuruz wird eine wechselnde Auswahl von Kräutern, Sprossen und kleinem Gemüse mit einem Bambusblatt zusammengebunden feilgeboten. Dazu können die weichen inneren Stiele der Bananenpflanze oder wilde Blätter gehören, die man in umliegenden Waeldchen oder Gebüschen gesammelt hat - das tabakaehnliche bai yor, »Betel«-Blätter und pak chii farang -, aber auch Melanzane, Bambussprossen, heiliges; bai kaprau und Thai- Basilikum; bai horapa. Auch eine Reihe von Wildpilzen wie Eierschwammerln würde grossartig zu diesem Rezept passen.
Z U B E R E I T U N G Zunächst die Paste kochen.
Hühnerfleisch in Scheibchen schneiden, mit der Paste in einem schweren Kochtopf mischen und einen Moment dünsten, bis es duftet. klare Suppe aufgießen und aufwallen lassen. Gemüse zufügen und auf kleiner Flamme sieden, bis sie gar sind. Abschmecken: Das Curry sollte salzig, ein kleines bisschen scharf und bitter schmecken.