Strudelteig Grundrezept

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Zutaten

  •   150 g Weizenmehl (glatt oder feines Dinkelmehl)
  •   15 g Öl (etwas Sonnenblumenöl)
  •   80 ml Wasser (lauwarm)
  •   1/2 TL Essig (oder Weißwein oder Most)
  •   1 Prise Salz
  •   Mehl (zum Verarbeiten)
  •   Öl (zum Bestreichen beim Rasten)

Empfehlungen der Redaktion *

Zubereitung

  1. Die möglichst exakt abgewogenen Zutaten alle zusammen am besten in eine Schüssel geben und mit einer Teigkarte oder Teigspachtel von innen nach außen langsam miteinander vermischen. Wenn Sie den Teig mit den Händen vermengen, so können Sie dabei auch Einweghandschuhe überziehen.
  2. Sobald der Teig glatt ist, auf die Arbeitsfläche geben und mit den Handballen kräftig abkneten, bis der Teig geschmeidig ist und Blasen wirft. Dabei kann der Teig auch mehrmals zu einem Strang geformt und auf die Arbeitsfläche geschlagen werden. Dann immer wieder zusammenmengen. (Der Teig kann auch in der Rührschüssel mit dem Knethaken zubereitet werden, sollte aber am Ende ebenfalls noch kurz mit den Händen durchgeknetet werden. Klebt der Teig dabei auf der Arbeitsfläche, so arbeiten Sie noch zusätzlich etwas Mehl ein.)
  3. Teig zu einer Kugel schleifen (formen, mit Öl bestreichen). Teig ebenfalls mit Öl bestreichen und auf einen Teller legen. Mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur rasten lassen, damit sich der Teig anschließend gut ausziehen lässt. (Noch besser kann der Teig rasten, wenn Sie eine Schüssel mit heißem Wasser ausspülen, abtrocknen und den Teig damit abdecken. Spülen Sie die Schüssel im weiteren Verlauf noch 1-2 Mal heiß aus).
  4. Dann ein Strudeltuch (großes Baumwolltuch) gut mit Mehl bestreuen, Teig auflegen und mit Mehl bestauben. Mit einem Rollholz gleichmäßig der Länge und der Breite nach dünn ausrollen.
  5. Mit den Händen (Händerücken nach oben) unter den Strudelteig greifen, Teig aufnehmen (hochheben) und mit dem Handrücken behutsam auseinanderziehen. Auf das bemehlte Tuch zurücklegen und von der Mitte nach außen zur Tischkante hin fertig ausziehen.
  6. Der Strudelteig sollte so dünn ausgezogen werden, dass er durchscheinend ist. Dicke Ränder des ausgezogenen Strudelteigs wegschneiden.
  7. Füllen des Strudelteigs: Dafür das obere Teigdrittel je nach Fülle mit Bröseln bestreuen, die ganze Teigfläche mit nicht heißer zerlassener Butter beträufeln und die Fülle im oberen Drittel auftragen. Die Ränder seitlich ein wenig über die Fülle schlagen.
  8. Das Tuch mit beiden Händen anheben und die obere Teigkante über die Fülle schlagen. Tuch immer höher anheben und straff gespannt halten, bis sich der Strudel eingerollt hat und auf der "Naht" (Verschlussstelle) zu liegen kommt. Enden gut verschließen.
  9. Je nach Strudelart den fertig gerollten Strudel mit dem Teigende nach unten und mit Hilfe des straff gespannten Tuches behutsam auf ein vorbereitetes Blech, eine Backform oder Pfanne rollen.

Tipp

Wie man einen Strudel richtig einrollt, sehen Sie hier im Video.

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28 Kommentare „Strudelteig Grundrezept“

    • Silvia Wieland
      Silvia Wieland — 5.10.2015 um 11:27 Uhr

      Liebe allesklar, das ist eine gute Frage! Essig gibt keinen Geschmack in den Teig ab, sorgt aber dafür, dass der Teig etwas elastischer wird. Mit kulinarischen Grüßen aus der Redaktion

  1. allesKlar
    allesKlar — 2.10.2015 um 21:02 Uhr

    Ich kenne auch Rezepte ohne Essig und wollte Fragen, welchen Zweck der Essig im Strudelteig erfüllt? Macht er ihn elastischer? Oder hat es geschmackliche Gründe? Oder ist es etwas ganz anderes?

  2. Mokus
    Mokus — 10.7.2016 um 09:18 Uhr

    Gestern habe ich Apfelstrudel mit selbst gezogenem Strudelteig gemacht. Jetzt weiß ich schon, warum mich meine Großmutternicht in die Küche gelassen hat, wenn sie auf dem Küchentisch den Strudelteig ziehen wollte. Man kann den selbstgemachten Teig nie mit dem gekauften vergleichen. Mein Strudel war einfach himmlisch. (Ich habe ihn ohne Essig zubereitet.)

  3. Morli59
    Morli59 — 19.6.2016 um 12:54 Uhr

    für eine halbwegs vernünftige Menge - sprich ein Blech mit zwei Strudeln über die Blechbreite - ist schon die doppelte Menge notwendig. Sonst ist das Rezept super, ich mache es mit Olivenöl, schmeckt herrlich

  4. Gast — 19.10.2022 um 01:08 Uhr

    ich hab es bisher auch ohne essig gesxhafft

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