Stefaniebraten wie bei Figlmüller

Der STEFANIEBRATEN ist die Terrine des kleinen Mannes, eine Art fleischliches Überraschungsei, das bei Tisch für Aufsehen sorgt. Das Schweinsnetz wurde früher vor allem gebraucht, um den Braten vor dem Austrocknen zu bewahren. Das ist bei modernen Geräten nicht mehr notwendig, eine formidable Optik garantiert das Netz aber auf jeden Fall.

 

Dieses und viele weitere Rezepte findest du auch im Kochbuch „Die Wiener Küche" von Thomas & Hans Figlmüller mit Florian Holzer. Zum Kochbuch

 

Zutaten

Zubereitung

  1. Semmeln 30 Min. in Milch einweichen, danach ausdrücken, faschieren oder im Mixer zerkleinern. Zwiebel in 1 EL Öl anrösten, erkalten lassen. Eier für die Füllung hart kochen und schälen. Backofen auf 180 °C vorheizen.
  2. Faschiertes mit Zwiebel, Kräutern, Knoblauch, Ei, Senf und Semmeln gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Intaktes Schweinsnetz (ohne Löcher und Risse) in kaltem Wasser einweichen.
  3. Aus einer Hälfte der Fleischmasse einen flachen Wecken formen und Ausnehmungen für die Eier in der Mitte (hintereinander angeordnet), die Gurkerl auf der einen Seite, das Würstel auf der anderen Seite eindrücken. Füllungen passend einsetzen und mit der zweiten Hälfte der Fleischmasse bedecken.
  4. Mit befeuchteten Handflächen die Fugen verstreichen und einen schönen Braten formen. Schweinsnetz mit Küchenkrepp vorsichtig abtrocknen, auf einem Tuch ausbreiten, den Braten auf das Netz setzen und mit aller möglichen Vorsicht einrollen/ umhüllen.
  5. Boden eines Bräters mit 1 EL Öl einstreichen, Braten vorsichtig hineinlegen und im vorgeheizten Ofen ca. 40 Min. braten, mit dem austretenden Fett immer wieder übergießen.
  6. Den Braten erst bei Tisch aufschneiden. Dazu passt Erdäpfelpüree (siehe S. 106 aus dem Kochbuch "Die Wiener Küche", Figlmüller).

 

 

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