Kartoffelklösse, Thüringer

Zutaten

Portionen: 4

  •   1000 g Erdäpfeln mehlige o. alte
  •   Oder
  •   500 g Rohe Kartoffel-Masse
  •   1 EL Kartoffelstärke
  •   750 ml Wasser
  •   2 TL Salz
  •   Essig
  •   1 Altback. Semmeln, gewürfelt
  •   Butter

Zubereitung

  1. Für die Knödel verwendet man am besten mehlig kochende, alte! Erdäpfeln. In manchen Regionen gibt es genauso bereits geriebene, ausgepresste Kartoffel-Masse tiefgefroren im Supermarkt. Spart vieeeel Arbeit und schmeckt beinahe genauso gut.
  2. Ansonsten die abgeschälten Erdäpfeln in Wasser mit einem Spritzer Essig raspeln, nicht zuviel auf einmal in einem festen Stoffbeutel oder -tuch herzhaft ausdrücken - eine Windel geht kaputt, wenn man es richtig macht. Das ist Arbeit für Männer mit großen kräftigen Händen! Hat man keine solchen zur Verfügung eignen sich dafür ebenso sehr gut "Saftzentrifugen", die Erdäpfeln werden dabei in einem Arbeitsgang gerieben und ausgepresst. Der jetzt recht trockenen Menge 2 TL Salz und 1 EL Stärkemehl dazugeben. Man kann ebenso das Auspresswasser auffangen und die sich nach kurzer Zeit am Boden absetzende Maizena (Maisstärke) verwenden. Bei der fertigen Tk-Kartoffel-Masse ist diese Beigabe nicht nötig.
  3. Die Masse unter starkem Rühren (eher Schlagen) mit einem großen Rührbesen mit dem kochenden Wasser (nicht alles zusammen Wasser auf einmal) blanchieren (überbrühen). Aus dem festen Brei etwa 8 Knödel formen, in deren Mitte 2-3 der vorher in reichlicher Masse hergestellten in Butter gerösteten Semmelbröckel (Reste sind für den Koch!) Form und in genügend (Knödel sollten nicht übereinander liegen) beinahe kochend heissem Salzwasser ziehen. Nicht Kochen!! Den Kochtopf ab und zu rütteln um ein "anbacken" der Knödel am Topfboden zu verhindern. Die Knödel kommen nach einiger Zeit an die Oberfläche geschwommen - jetzt sind sie eigentlich gut. Sicherheitshalber sollte man noch 5 min warten beziehungsweise einen Probekloss herausfischen und öffnen: Riecht und schmeckt es in der Mitte nicht mehr nach roher Erdapfel sind die Knödel gut.
  4. Man schneidet die Knödel nicht sondern "reisst" sie mit Küchenmesser und Gabel auseinander. Passt sehr gut zu jeder Art von Braten. Übriggebliebene Knödel sich sehr gut kleingeschnitten mit ein klein bisschen Fett in der Bratpfanne goldbraun rösten... Hmmmmmm! Bon Appétit! wünscht Christian Schulz

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