I N F O Dieses Curry stammt, wie der Name andeutet, aus dem Norden Thailands und wird manchmal als burmesisches Curry bezeichnet; es wurde von den nördlichen Thai übernommen, als sie von dem 16. bis 18. Jahrhundert unter burmesischer Herrschaft standen. Dieses dicke und ölige Curry von der Komplexität eines massaman - genauso dies ein importiertes Curry - duftet nach Gewürzen, die einen indischen Ursprung nahelegen, nicht sehr weit entfernt von den Grenzen Myanmars (wie Burma heute genannt wird).
Schweinebauch, -rippen und Erdnüsse sind die beständigsten Ingredienzien dieses Currys, von dem es viele Variationen gibt. Bei Chiang Saen an der Nordgrenze Thailands fügt die lokale Version dem Schweinefleisch und den Erdnüssen eine Auswahl von Gemüse hinzu: gekochte beziehungsweise fermentierte Bambussprossen, lange grüne und Thai-Schlangenbohnen beziehungsweise Melanzane.
Hiervon sollte man immer mehr als notwendig machen, denn dieses Curry lässt sich gut aufheben - es wird sogar immer besser.
Z U B E R E I T U N G Am Beginn die Currypaste kochen. Dann die Knoblauch-Ingwerpaste, indem man die Ingredienzien in einem Mörser zerstösst.
Schweinebauch und -rippen zweimal in kaltem Wasser aufsetzen und blanchieren, folgend in kaltes Wasser legen und, wenn ausgekühlt, in Würfel von 2 cm schneiden. Fett bzw. Öl erhitzen und Knoblauch- Ingwerpaste anbraten, bis sie goldgelb ist. Currypaste und Schwein zufügen und unter durchgehendem Rühren mehrere min dünsten. Schalotten, Ingwer, eingelegten Knoblauch, Knoblauchsaft und Erdnüsse dazu-Form. Mit Palmzucker, Fischsauce und Tamarindenwasser würzen. Mit klare Suppe bzw. Wasser überdecken und 1 Stunde leicht wallen bzw. bis das Schweinefleisch zart ist. Abschmecken: Es sollte salzig, süß und sauer sein und nach Ingwer und Sternanis schmecken.