Pörkölt – Saftgulasch

Das Gulasch wird von allen Bürgern des Kaiserreichs geliebt, so wie Ungarn einst Kaiserin Elisabeth verehrt. Heute heißt es im deutschsprachigen Raum Gulasch, in Ungarn Pörkölt.

 

Dieses und viele weitere Rezepte findest du auch im Kochbuch „Sissi. Das kaiserliche Kochbuch" von Sebastian Kadas. Zum Kochbuch

Zutaten

Zubereitung

  1. Für das Gulasch: Zwiebeln schälen, würfeln und in einem Bräter mit erhitztem Butterschmalz bei schwacher bis mittlerer Hitze circa 30 Minuten goldbraun schmoren – dabei regelmäßig umrühren.
  2. Das Rindfleisch in etwa 4 cm große Würfel schneiden. Knoblauch schälen und zusammen mit dem Kümmel fein hacken.
  3. Paprikapulver, Tomatenmark und Essig verrühren und diese Mischung zusammen mit dem Knoblauch-Kümmel-Gemisch zum Fleisch geben, dann alles gründlich vermengen.
  4. Brühe über die geschmorten Zwiebeln gießen, das Fleisch sowie Lorbeerblätter und Majoran hinzufügen und alles kurz aufkochen lassen. Anschließend den Deckel auflegen und das Gulasch bei schwacher bis mittlerer Hitze 3–4 Stunden schmoren, bis die Zwiebeln zerfallen und das Fleisch zart ist.
  5. Das Gulasch mit Salz abschmecken, Lorbeerblätter und Majoran entfernen, mit frischer Blattpetersilie bestreuen und servieren.

Tipp

Warum sollen die Zwiebeln so lange geschmort werden?
Durch langsames und geduldiges Schmoren karamellisieren die Zwiebeln und geben dem Gulasch Tiefe, Süße und mehr Geschmack, sie sollen beinahe zerfallen, damit sie sich mit dem Fleisch verbinden.

Welche Fleischstücke eignen sich besonders gut für Pörkölt?
Rindfleisch, idealerweise aus Schulter oder Wadschinken, in Würfel geschnitten (ca. 4 cm Kantenlänge), sorgt für zarte Ergebnisse nach langer Garzeit.

Kann ich das Gulasch vorher zubereiten?
Ja, Pörkölt gewinnt oft sogar an Geschmack, wenn es einen Tag durchziehen kann. Beim Aufwärmen eventuell etwas Frischbrühe oder ein Schluck Rotwein ergänzen, damit der Saft nicht zu dick wird.

Wie serviere ich Pörkölt klassisch?
Traditionell mit Kartoffeln oder Semmelknödeln serviert. Vor dem Anrichten Lorbeerblätter und Majoran entfernen, mit Salz abschmecken und mit frischer Petersilie bestreuen.

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