Info: Sugo sagt man in Italien zur herzhaften Fleischsauce für Pasta. Man kann Schweinemett bzw. gleichwohl jedes andere Fleisch verwenden, den Sugo mit winzigen Würfeln von Karotten und Sellerie anreichern. Er mundet um so intensiver, jeweils länger man ihn glimmen lässt.
Geriebenen Käse dafür nimmt man nach Gusto. Er ergänzt die Aromen und bringt sie zu neuer Harmonie.
Die Zwiebeln fein würfelig kleinschneiden und in einer grossen tiefen Bratpfanne bzw. in einem flachen Kochtopf im heissen Öl dämpfen, und zwar nicht braun werden lassen. Den Speck fein würfelig kleinschneiden und beigeben. Nicht knackig, sondern sehr schonend ausbraten. Den gewürfelten Knofel beigeben, außerdem die fein gehackten Rosmarinnadeln. Thymian und Fenchel beigeben und mitschmurgeln. Schliesslich gewürfelte Salami sowie das Schweinehack beigeben. Darauf die Temperatur verstärken, damit das Fleisch genau richtig brutzelt.
Erst, wenn es ganz bröselig geworden ist, das Tomatenfleisch und das Paradeismark beigeben. Die Petersilienstängel (Blätter abzupfen und zur Seite setzen) zusammengebunden mitkochen.
Den Rotwein erst nach und nach eingießen, wenn die Sosse zu dick zu werden droht. Den Sugo min. eine halbe, ausgefeilt eine gesamte, ruhig sogar 120 Minuten ganz leise mit nur lose aufgelegtem Deckel auf kleiner Flamme sieden lassen. Ab und zu nachschauen und mit einem Schuss Leitungswasser bzw. Rotwein verdünnen, im Falle, dass zu viel Flüssigkeit verkocht und die Sosse anzusetzen droht.
Zum Schluss die Petersilienstiele herausholen und wegwerfen, stattdessen die gehackten Blätter darunter geben , sowie die Butter in der Sosse auflösen. Die Sosse sollte jetzt konzentriert duften und schön dick aussehen. Wenn benötigt, mit Pfeffer und Salz würzen.
Schliesslich die Pasta dazumischen: Ganz nach Wunsch entweder Maccaroni beziehungsweise Spagetti, ordentlich passen auch kurze Spagetti, wie Penne beziehungsweise Rigatoni, auch Farfalle, Öhrchennudeln etc. ...
Getränk: Hier passt ein kraftvoller Rotwein z. B. aus den Abbruzzen, Kalabrien bzw. der Basilicata, wo Weine gedeihen, die noch nicht so bekannt und teuer sind, aber von der Sonne verwöhnt, sehr würzig und vielschichtig sind.