Erdäpfelpüree auf Steirische Art

Zutaten

Portionen: 4

  • 800 g Erdäpfel (mehlig)
  •   200 ml Milch
  •   100 g Butter
  •   Salz
  •   Pfeffer (weiß, aus der Mühle)
  •   Muskatnuss
  •   Zwiebeln (für Röstzwiebeln nach Belieben)
  •   Öl (für Röstzwiebeln nach Belieben)

Zubereitung

  1. Für das Erdäpfelpüree auf Steirische Art die gewaschenen, geschälten und zerkleinerten Erdäpfel in einer Kasserolle mit gesalzenem, kaltem Wasser knapp bedeckt zustellen. Etwa 15 Minuten kochen und dann abseihen.

    Milch erhitzen und mit Muskatnuss sowie etwas weißem Pfeffer würzen.
    Erdäpfel am besten mit einem Erdäpfelstampfer zerdrücken (dadurch wird das Püree schön flaumig), passieren oder mit dem Stabmixer kurz hacken.

    Anschließend rasch abwechselnd mit heißer, gewürzter Milch und Butter verrühren.
  2. Für das Erdäpfelpüree auf Steirische Art die Zwiebelringe in Öl goldbraun rösten und damit garnieren.
  3. Hier sehen Sie, was zu tun ist, wenn das Erdäpfelpüree klumpt.

Tipp

Durch vermehrte Zugabe von Butter, Schlagobers oder Öl kann das Erdäpfelpüree auf Steirische Art weiter verfeinert werden.
Durch Zugabe von Gemüse (z. B. Karotten, Paprika, Kastanien) im Verhältnis 1:1 kann das Erdäpfelpüree geschmacklich oder auch optisch verändert werden. In diesem Fall sollte man Erdäpfel und Gemüse bereits gemeinsam kochen.


Durch die Zugabe von Eidotter kann übrig gebliebenes Erdäpfelpüree zur Herstellung von einfachen Erdäpfellaibchen verwendet werden oder mit einem Dressiersack auf ein Backtrennpapier gespritzt und zu Erdäpfelkrapferln verarbeitet werden. Auch verschiedene gebratene Fleisch-, Wild- oder Fischgerichte lassen sich mit Erdäpfelpüree aufdressieren und im Rohr überbacken.

Traditionell wird Erdäpfelpüree meist mit knusprig gerösteten Zwiebeln garniert. Dafür werden die Zwiebelringe leicht gesalzen, in griffigem Mehl kurz gewendet und in heißem Fett wie Pommes frites unter ständigem Rühren goldgelb frittiert und danach auf Küchenkrepp abgetropft.

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49 Kommentare „Erdäpfelpüree auf Steirische Art“

  1. norxi
    norxi — 8.2.2016 um 00:04 Uhr

    Nicht steirisch, aber ein tadelloses Püree!Ob mit Stampfer, Fleischwolf, flotte Lotte oder Erdäpfelpresse püriert wird, ist egal,aber bitte NIEMALS mit dem Stabmixer pürieren! Der Stabmixer zerschlägt die Stärkekörner und erzeugt kein flaumiges Pürree, sondern eine schwere klebrige kleisterartige Masse! (... man kann das auch essen, aber es ist nicht gut! ... da wäre doch schade um die Erdäpfel!)

  2. Siegi St
    Siegi St — 20.11.2016 um 17:01 Uhr

    Steirisch? Wegen der Zwiebelringe, dann schon lieber mit gerösteten Kürbiskernen und ein paar Tropfen Kürbiskernöl zum Schluss drüber träufeln.

  3. solo
    solo — 6.7.2016 um 16:34 Uhr

    Schmeckt. Nur ja keinen Stabmixer verwenden - das gibt KLEISTER.

  4. Illa
    Illa — 13.1.2016 um 21:55 Uhr

    Erdäpfel für Püree "mit dem Stabmixer kurz hacken" wird nur seifig und ist ein absolutes No-Go!

  5. Petzibärchen
    Petzibärchen — 5.1.2024 um 09:34 Uhr

    Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, ist das ein "normales" herrlich schmeckendes Erdäpfelpüree. Aber es wäre nicht schlecht, wenn der Textteil mit dem Stabmixer entfernt wird. Vor Jahren hatte ich ihn verwendet und als Ergebnis eine zähe und kleistrige Masse erhalten, die obendrein auch überhaupt nicht schmeckte!

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