Die Hähnchenviertel kühl abbrausen, mit Küchenrolle abtrocknen und zur Seite stellen.
Die Limetten halbieren und den Saft in eine große Backschüssel ausdrücken. Die Limettenhälften und die übrigen Ingredienzien hinzufügen und alles zusammen durchrühren, bis Salz und Zucker aufgelöst sind. Die Hähnchenviertel dazugeben und in der Mischung auf die andere Seite drehen, folgend abgedeckt 24 Stunden im Kühlschrank einmarinieren.
Den Bratrost zum indirekten Grillen vorbereiten und eine Tropfschale in die Mitte setzen. Einen Holzkohlegrill auf mittlerer Stufe anheizen.
Beim Gasgrill das Zuckerrohr in den Räucherkasten Form und den Bratrost auf höchster Stufe anheizen. Sobald Rauch aufsteigt, auf mittlere Stufe herunterschalten.
Wenn der Bratrost bereit ist, bei Holzkohle das ganze Zuckerrohr auf die Briketts Form. Die Hähnchenviertel aus der Marinade nehmen und abtrocknen, die Marinade weggiessen. Den heissen Grillrost ölen, die Hähnchenviertel mit der Haut nach unten auf den Bratrost über die Tropfschale legen. Den Bratrost schliessen und die Henderl 1-1 1/2 Stunden grillen, bis klarer Bratensud austritt, wenn man mit einem Küchenmesser bzw. Spiess in den dicksten Teil der Keule sticht. Das Brustfleisch am Knochen darf nicht mehr rosa sein. Bei Holzkohle nach Liter Std. 10-12 Briketts auf jeder Seite nachlegen.
Die Hähnchenviertel auf Tellern oder einer Platte anrichten und auf der Stelle zu Tisch bringen oder abgedeckt im Kühlschrank behalten und abgekühlt zu Tisch bringen.
Hinweis: Da das Henderl eher geräuchert als gegrillt wird, kann das Fleisch an den Gelenken noch ein klein bisschen rosa sein, genauso wenn das Henderl schon gar ist.
Als die Europäer zum ersten Mal in die Wildnis Hispaniolas eindrangen, beobachteten sie eine einzigartige Art zu machen. Die karibischen Eingeborenen machten Wildschwein und anderes Wild mit Salz und Gewürzen haltbar und trockneten es über dem Rauch eines Feuers. Der karibische Begriff für diese Technik klang für französische Ohren wie "bou-can". Die ersten, die diese Kochweise nachahmten, waren schiffbruechige Seeleute und Piraten, die sich in der Wildnis im Nordwesten des heutigen Haiti versteckten. Diese wurden als "boucaniers" bekannt. Foulet boucanee ist bis jetzt in Guadeloupe und Martinique beliebt. Dieses Rezept mag ein kleines bisschen kompliziert erscheinen, es handelt sich aber nur um eine Reihe einfacher Abschnitte. Das einzig Verzwickte daran ist es, Zuckerrohr aufzutreiben, aber ein paar Mail-order-Firmen für exotische Produkte liefern frisches Zuckerrohr auch auf Bestellung. Andere Quellen sind Läden mit südamerikanischen und asiatischen Lebensmitteln. Für das nachfolgende Rezept benötigt man einen Holzkohle oder evtl. Gasgrill.
Wenn Sie einen Räucherofen haben, können Sie das Henderl darin selchen und Zuckerrohr anstatt Holzspäne verwenden. Für alle Geräte gilt: Nehmen Sie Holzspäne, für den Fall, dass Sie kein Zuckerrohr bekommen.
verwendet, Grillzeit sollte eher 1 1/2 Stunden betragen. Anstelle Scotch Bonnets 3 Dundicuts (Penzeys), in heissem Wasser eingeweicht. Hätte deutlich schärfer sein können.
Dazu scharfe Sauce und mexikanischer Langkornreis.
Tipp: Legen Sie sich eine Reihe an hochwertigen Gewürzen an - es zahlt sich aus!