Das Wildschwein gehört zum Schwarzwild. Die gestreiften Jungen beiderlei Geschlechts heissen Frischlinge; die weiblichen Tiere werden nach dem 2. Jahr Bache genannt, die männlichen Keiler. Das Fleisch junger Wildschweine ist sehr schmackhaft und viel leichter zu verdauen als das des Hausschweins. Wildschweine müssen im Sommer ca. 4 Tage, im Winter 10-14 Tg. Abhaengen. Frischlinge werden am besten ungebeizt gebraten, das Fleisch älterer Tiere kommt, jeweils nach Beschaffenheit, für 3 bis 6 Tg in eine würzige Marinade, wobei die Schweineschwarte abgelöst werden muss. Die besten Stückchen zum Braten sind: der Rücken (Ziemer), die Keule sowie das Blatt.
Sie lösen die Schweineschwarte von dem Rücken, raspeln das Fleisch mit getrocknetem Thimian ein und legen es mit einer Zwiebel, etlichen zerquetschten Wacholderbeeren, dem Kräuterbündchen, einem geschältem gevierteltem Apfel, einem Stücke Lorbeerblättern, Zitronenschale, Pfeffer und Pimentkörnern und Nelken für 3-5 Tage in Rotwein. Jetzt Form Sie den Rücken, gut abgetrocknet und mit Salz bestreut in die Bratpfanne in siedende Butter, begießen damit das Fleisch und schieben die Bratpfanne bei geschlossenem Deckel in den aufgeheizten Herd. Die Temperatur soll, weil die Garzeit 2, 5 bis 3 Stunden dauert, nur mässig sein (Stufe Ii bzw. 180-200 Grad ). Der Braten muss fleissig und nach und nach mit der Rotweinbeize begossen werden. Nach 2 bis 2, 5 Stunden durchrühren Sie 1 Tasse geriebenes Schwarzbrot (am besten Vollkornbrot) mit 2 El.
zerflossener Butter, 2El. Johannisbeergelee 1 Prise Zimt, 1 Prise Nelken, ein kleines bisschen geriebener Zitronenschale, ein kleines bisschen Salz und 1 Msp. Zucker, drücken dieses Gemisch, gleichmässig verteilt, auf das Fleisch und schieben den Braten zum Überkrusten noch auf eine halbe Stunde in den Herd. Die Sauce binden Sie mit 1 Tl. In Wasser verrührtem Mehl, säuern sie mit Saft einer Zitrone und aufstreichen sie durch ein Sieb in die Sauciere. Beliebt sind zu Wildschweinbraten genauso eine Cumberland-Sauce beziehungsweise ein Preisselbeer-Meerettich (geriebener Meeretich mit einigen El. Preisselbeeren gemischt. Zuspeise: Kartoffelknödel
Unser Tipp: Verwenden Sie am besten frische Kräuter für ein besonders gutes Aroma!
Sollte man mal ausprobieren!