Speckknödel mit Rahmschwammerln

Stammt aus einem sehr alten Kochbuch, das als Prestigeobjekt diente. Eindeutig ein enger Verwandter des Tiroler Knödels. Elisabeth empfiehlt, den Speck wirklich klein zu schneiden, damit die Knödel mit schön glatter Oberfläche geformt werden können und nicht ausfransen.

 

Dieses und viele weitere Rezepte findest du auch im Kochbuch „Knödelreich" von Elisabeth Grabmer | Katharina Seiser | Magdalena Wieser. Zum Kochbuch

Zutaten

Zubereitung

ABLAUF
Knödelmasse zubereiten → Schwammerl putzen → Knödel formen und kochen → Rahmschwammerl zubereiten

FÜR DIE KNÖDEL

  1. Knödelbrot in eine Schüssel geben. Milch in einem Topf erwärmen (nicht kochen), über das Knödelbrot gießen. Mit einem Teigspatel locker durchrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Zur Seite stellen.
  2. Bauchspeck in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und in 2 mm große Würfel schneiden. Petersilie waschen, trocken tupfen und die Blätter abzupfen. Klein schneiden (ca. 1 EL). Butter in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen. Zwiebel darin anschwitzen, Speck dazugeben und glasig anschwitzen. Petersilie kurz mitschwenken.
  3. Die Zwiebel-Speck-Mischung über das Knödelbrot gießen. Mehl darüberstreuen und die Eier zur Masse geben. Mit den Händen gut vermischen. Masse glatt streichen und in der Schüssel 15 Minuten rasten lassen.
  4. Währenddessen einen großen weiten Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen.
  5. Von der Knödelmasse ca. 12 Portionen à ca. 60 g mit nassen Händen (Schüsserl mit kaltem Wasser) mit festem Druck, damit der Knödel gut zusammenhält, sorgfältig zu Knödeln formen. Dabei die Hände

  6. immer gut nass halten, damit die Oberfläche der Knödel schön glatt wird.
  7. Mit einer leichten Drehbewegung die Knödel ins kochende Wasser geben. Im Topf sollte genug Platz sein, damit sie gut aufgehen können. Knödel 15 Minuten leicht wallend mit schräg aufgelegtem Deckel kochen. Wenn nicht genug Platz im Topf ist, Knödel in mehreren Partien kochen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen.

FÜR DIE RAHMSCHWAMMERL

  1. Eierschwammerl gründlich putzen. Kurz mit kaltem Wasser abspülen. Mit der Salatschleuder gut trocknen oder auf ein frisches Küchenhangerl legen und abtrocknen.
  2. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, Zwiebel in 2 mm große Würfel schneiden, Knoblauch fein schneiden.
  3. Butterschmalz in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Eierschwammerl in den Topf geben und mitrösten. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Schwammerl ca. 10 Minuten bei kleiner Hitze offen dünsten. Wenn sich Flüssigkeit bildet – das hängt von den Schwammerln ab –, diese keinesfalls ableeren. Schlagobers dazugeben und ein wenig einkochen. Crème fraîche mit einem Saucenbesen einrühren, abschmecken.
  4. Petersilie waschen, trocknen, Blätter abzupfen und fein schneiden. Zum Schluss in die Schwammerlsauce geben.

  5. Rahmschwammerl anrichten, Knödel daraufsetzen.

 

Tipp

  • Statt Eierschwammerln braune Champignons verwenden.
  • Die Knödel schmecken auch mit Krautsalat S. 88.
  • Zu den Rahmschwammerln passen auch der Englische Ballon S. 131, Gebackene Semmelknödel S. 119, Böhmische Knödel S. 135 oder feine Erdäpfelknödel S. 175.

 

Die Redaktion empfiehlt