Den Paprika halbieren, entkernen, dann in kleine Würfelchen schneiden.
In einer mittleren Bratpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Knoblauchzehen abschälen und hacken [1], im Olivenöl hellgelb weichdünsten. Die Peperoniwürfelchen beigeben und kurz mitdünsten. Daraufhin die Pelatitomaten beigeben und das Ganze bei geschlossenem Deckel auf kleinem Feuer in etwa fünfzehn Minuten leicht köcheln lassen.
Die Gemüsesauce mit den Mandelblättchen und den Semmelbröseln nicht zu fein zermusen. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer nachwürzen. Die Petersilie klein hacken und einrühren [2].
Die Rindshuftplaetzchen mit Salz und Pfeffer würzen. Im sehr heissen Olivenöl auf der ersten Seite eine Minute herzhaft rösten, dann die Temperatur etwa auf die Hälfte reduzieren und das Fleisch jeweils nach Dicke und gewünschter Garstufe (blutig bzw. rosa) auf der zweiten Seite noch anderthalb bis zwei min fertig rösten. Aus der Bratpfanne nehmen und auf heißen Tellern anrichten.
Den Bratensatz mit dem Portwein löschen und ein kleines bisschen kochen. Zur Knoblauchsauce Form und diese dekorativ über die Rindshuftplaetzchen gleichmäßig verteilen.
[2] Tipp von Annemarie Wildeisen: Wird die Sauce nicht auf der Stelle verwendet, nicht abgekühlt stellen, sondern bei Raumtemperatur stehen, sonst verliert sie an Aroma! Knoblauch ist nicht auf der Stelle Knoblauch: Am bekanntesten ist bei uns der getrocknete weisse Knoblauch. Durch das Abtrocknen werden die Hüllblätter pergamentartig, die Knollen sind dadurch relativ lange haltbar. Besonders mild schmeckt junger frischer Knoblauch, der ab April erhältlich ist. Er besitzt noch zarte grüne Stängel und eine weiche Haut. Aus Frankreich und Spanien kommt der rosa Knoblauch mit einem feineren, milderen Aroma als der weisse Knoblauch. Geräucherter Knoblauch ist eine Spezialität aus Frankreich. Durch das Räuchern wird den Zehen die Keimfähigkeit genommen, dadurch sind sie lange haltbar. Der leichte Rauchton passt zu eher rustikalen Gerichten, die längere Zeit gekocht werden müssen.
Ursprünglich aus Südostasien stammt der Schnittknoblauch: Die langen Halme mit den kleinen, weissen Blütenköpfchen sehen dem Schnittlauch nicht nur ähnlich, sondern werden ebenso wie dieser verwendet. Neu im Angebot ist der Riesenknoblauch, ebenso Elefantenknoblauch genannt.
Seine Knolle erreicht Speisezwiebelgroesse, die einzelnen Zehen sind baumnussgross. Riesenknoblauch ist sehr mild im Wohlgeschmack und kann genauso als Gemüse zubereitet werden.
Unser Tipp: Frischer Schnittlauch ist deutlich aromatischer als getrockneter!