Aus den Ingredienzien bis und mit Salz den Teig wie bei dem Fettuccine-Rezept kochen, mit den Eiern jedoch zusätzlich das Öl dazugeben und die Teigblätter bis zum zweitschmalsten Walzenabstand der Nudelmaschine ausrollen.
Auf Tüchern antrocknen und mit dem Teigrädchen Pappardelle schneiden.
Schalotte in der Butter andünsten. Zucchetti dazugeben und mitdünsten. Etwas Zeste für die Garnitur zur Seite stellen, den Rest mit dem Rahm dazugeben und ein klein bisschen kochen. Parmesan dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Pappardelle wie bei dem Fettuccine-Rezept al dente machen.
Aus dem Wasser heben und unabgetropft zur Sauce Form. Mit zwei Gabeln auf die andere Seite drehen, wenn nötig mit ein wenig heissem Wasser verdünnen, mit der zur Seite gestellten Zeste überstreuen und auf der Stelle zu Tisch bringen.
Variationsmöglichkeiten: Neben den vielfältigen Möglichkeiten, fertige Nudeln anzureichern, sind auch bei der Teigzubereitung der Phantasie keine Grenzen gesetzt. So kann ein Teil des Weissmehls (höchstens ein Viertel) durch andere Mehle wie zum Beispiel Dinkel-, Kastanien- oder evtl. Roggenmehl ersetzt werden. Auch sich die Eier oder evtl. ein Teil davon durch Eidotter ersetzen. Dabei gilt der Grundsatz: drei Eidotter oder evtl. ein Ei auf hundert Gramm Mehl.
Und bei dem Öl steht von dem Oliven- über Nuss-, Gewürz- und Kräuteröl bis zum Kürbiskernöl eine reiche Palette zur Verfügung. Aber ebenso Aroma- und Farbgeber sich in den Teig einarbeiten. Trocken werden bspw. Pilzpulver, Safran, bzw. fein gehackte Küchenkräuter, flüssig Sepiatinte, Sojasauce, Spinatpüree bzw. Nuoc mam (eine Fischsauce aus Thailand und Vietnam) zugegeben. Und zu guter Letzt: Kräuterblättchen, zwischen zwei Teigbändern in der Nudelmaschine nochmal dünn ausgewalzt, sind Augenweide und Gaumenfreude zugleich.