Leberknödel

Zutaten

Portionen: 4

  •   4 Semmeln (altbacken)
  •   125 ml Milch (lauwarm)
  •   250 g Leber
  •   1 Zwiebel
  •   1 Bund Petersilie
  •   30 g Butter
  •   2 Eier
  •   1 EL Majoran (frisch, gehäuft)
  •   Pfeffer
  •   Salz
  •   Muskat
  •   Semmelbrösel (zum Binden nach Bedarf)
  •   1 l Rindsuppe (oder Wasser)

Zubereitung

  1. Semmeln in schmale Scheiben schneiden, mit der Milch begießen und 10 Minuten quellen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Leber durch den Fleischwolf drehen. Zwiebel, Petersilie und Majoran klein hacken und in der Butte weichdünsten.
  3. Semmeln durchmischen, bis daraus ein Brei entstanden ist. Leber und leicht abgekühlt Zwiebeln hinzufügen. Eier hineinschlagen, Gewürze hinzufügen, ein wenig Muskatnuss darüber raspeln und alles gut vermischen - mit den Händen kneten! 5 Minuten ruhen lassen.
  4. Mit feuchten Händen Knödel von 5 bis 6 cm Durchmesser formen, in leise köchelndem Salzwasser bzw. klarer Suppe langsam, ohne Deckel, ziehen lassen.

Tipp

  1. In Bayern verwendet man am liebsten Rinderleber, die man zu einem kleinen Teil noch durch Milz ersetzt - also 200 g Leber und 50 g Milz. Das macht die Knödel dunkler und würziger.
  2. Man sollte zuerst einen Probeknödel herstellen, um zu sehen, ob die Masse gut abbindet, nicht zu weich ist und sich gar auflöst. Sollte dies der Fall sein, noch ein paar Löffel Semmelbrösel einarbeiten.
  3. Serviert man die Knödel in der Suppe, so lässt man sie klassischerweise in der klare Suppe ziehen, obwohl diese dann nicht mehr klar ist - im Restaurant gart man sie selbstverständlich immer getrennt, was das Auge erfreut, aber dem Wohlgeschmack nicht unbedingt zugute kommt. Unbedingt wird die Suppe mit ausreichend Schnittlauch bestreut!

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