Der Champignon (zu deutsch eigentlich Feldling bzw. Engerling, manchmal ebenso Gartenschwamm genannt) wurde durch die Franzosen der europäischen Küche einverleibt und deswegen schon in deutschen Kochbüchern des 17. Jahrhunderts als Champignon aufgeführt. Er ist heute der am häufigsten vorkommende Speisepilz überhaupt und kann ebenso roh verzehrt werden.
Als Nationalspeise ging der Champignon ebenfalls auf die Tafel Ludwig Xiv. Und damit in die europäische Küche über. Desgleichen ging die künstliche Champignonzucht von Frankreich aus, erlangte aber ihre grösste Ausbildung erst zwischen 1840 und 1845 in Brüssel durch den Baron Hoogvorst, der nächtlicherweile sogar in den Stiefeln guter Freunde Pilzkulturen anlegte. Das Hoogvorstsche Verfahren wurde seit 1850 ebenfalls in Wien und in London nachgeahmt, der Hauptplatz für Champignons aber ist noch immer Brüssel.
Champignons säubern, spülen und gut abtrocknen. Den Wein mit Koriander, Pfeffer, Salz und Nelken sieden. Olivenöl in einem anderen Kochtopf erhitzen. Champignons einfüllen, unter Rühren weichdünsten. Damit sie schön weiß bleiben, Zitronenscheibchen hinzufügen.
Nach 5 min die Wein-Gewürz-Mischung zu den Champignons Form. Paradeismark und Gewürzsträusschen ebenfalls in den Kochtopf geben und das Ganze zirka 10 min bei ganz gemäßigter Temperatur auf kleiner Flamme sieden. Die Champignons müssen noch Biss haben.
abkühlen, Zitronenscheibchen, Gewürzsträusschen und Nelke aus der Sauce nehmen. Champignons vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.