Für den Brandteig das Mehl sieben. Eier schlagen. Milch in einer Sauteuse aufwallen lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und die Butter in kleinen Stücken hineinrühren. Wenn sie kocht, den Kochtopf von dem Küchenherd nehmen. Das Mehl in die Milch sieben und mit einem Holzspachtel durchrühren, damit sich keine Klumpen bilden. Wenn der Teig fest und einheitlich ist und sich gut von dem Kochtopf löst, wird die Sauteuse bei kleiner Flamme nochmal auf den Küchenherd gestellt. Erst die Eier, dann den sehr fein geriebenen Emmentaler mit einem Holzlöffel einrühren, den Kochtopf von dem Küchenherd nehmen.
Zwei l stark gesalzenes Wasser aufwallen lassen, dann die Hitze reduzieren. Mit einem Löffel Teig-Eier abstechen und mit dem Finger in das nicht mehr kochende Wasser abstreifen. Alternativ kann ebenso ein Spritzbeutel mit einer gesondert großen Tülle verwendet werden. Die Gnocchi etwa 5 Min. garziehen. In ein Sieb abschütten, zurück in den Kochtopf geben, mit kaltem Wasser überspülen und abrinnen.
Für die Béchamel in einem kleinen Topf eine weisse Einbrenn vorbereiten, also eine Bindung aus geschmolzener Butter und Mehl, dabei den Topf nicht zu lange auf der heissen Platte stehen. Auf die erkaltete Einbrenn gekochte Milch geben und mit dem Quirl herzhaft vermengt. Die Béchamel wird mit Salz und Muskatnuss abgeschmeckt.
Den Backofen auf 140 °C vorwärmen. Die Butter zerrinnen lassen. Die Gnocchi auf zwei ausgebutterte Suppenteller gleichmäßig verteilen, mit ein wenig Béchamel überdecken, den sehr fein geriebenen Emmentaler darüber streuen und dann mit der geschmolzenen Butter beträufeln. Für ca.
5 min in den Herd stellen und die Hitze auf 180 °C erhöhen. Nach Ablauf der Backzeit die Gnocchi auf der Stelle zu Tisch bringen.
Zubereitungszeit 30-40 Min Kochen 5 Min Koch/Backzeit 5 Min _Expertentipps_ Backen ist ein Oberbegriff für unterschiedliche Zubereitungen. Zum einen versteht man darunter das Garen in heisser trockener Luft von 140 bis 250 Grad ohne die Beigabe von Flüssigkeit bzw. Fett und unter Vermeidung von Zugluft. Wird ein Teig gebacken, der luftig sein soll, wird ihm Treibmittel, ungefähr Backpulver bzw. Germ beigemengt. Feste Teigsorten wie z. B. Mürbteig, brauchen das nicht. Soll eine Speise außergewöhnlich sanft zubereitet werden, umhüllt man sie vor dem Backvorgang mit einem schützendem Mantel.
Klassische Beispiele für diesen Garvorgang sind Schinken im Brotteig beziehungsweise ein Fisch in der Salzkruste.
Beim Gratinieren bekommen vorgegarte Ingredienzien durch das Überbacken, z. B. mit Käse, eine knusprige Oberfläche. Zu Hause geschieht das im Backrohr, im Restaurant kommt der "Salamander" zum Einsatz, ein spezielles Elektrogerät.
Beim Blindbacken wird ein Teigboden nicht mit dem endgültigen Belag, sondern mit einer provisorischen Füllung, meistens Hülsenfrüchten gebacken. Das war früher ein gängiges Verfahren um flache Teigböden mit niedrigen Teigrändern zu backen.
Heutzutage ermöglichen Tarte- und Quicheformen das Backen solcher Böden.
Ausbacken ist ein anderer Begriff für Frittieren. Hierbei werden die Ingredienzien schwimmend im Fett gebacken.
Tipp: Verwenden Sie immer einen aromatischen Schinken, das verleiht Ihrem Gericht eine wunderbare Note!