Von 2 kg Lamm - beziehungsweise Kalbfleisch werden 600 g als Faschiertes zubereitet. Das restliche Fleisch wird von Sehnen befreit und mit einem scharfen Küchenmesser in Scheibchen geschnitten. Diese Scheibchen werden eine Nacht lang in einer Marinade aus Pfeffer, Salz, Zwiebelsaft und Öl gelegt (*).
Einen Tag später werden die Fleischscheiben am Spiess dicht aufeinandergelegt, zwischen die Scheibchen wird das Faschierte gefüllt (**), damit bei dem rotierenden Backen die Einzelteile zu einem großen Stück zusammenbacken. Bevor man mit dem Backen anfängt, muss man die zuweit herausstehende Fleischteilchen klein schneiden und oben ein weiteres Mal aufreihen. Es muss wie eine Rübe geformt werden. Darauf wird mit dem Zwiebelsaft bestrichen, der Spiess wird vor dem Feuer senkrecht angebracht und gemächlich gedreht. Die gebackene bzw.
gebratene Seite wird von dem Feuer weggedreht, so dass die rohe Seite zum Backen beginnt (darum wird es rotierendes Kebap genannt). Die gebackene Seite wird mit einem langen, breiten und scharfen Küchenmesser von oben nach unten geschnitten bzw. Geschält, so dass die rohe neue Seite auf die Feuerseite kommt und gebraten wird. Der fettige Bratensud, welcher sich unter dem Kebap ansammelt, wird bei dem Servieren als Sauce verwendet.
Diese Fleischspezialität ist wegen seiner Vorbereitung und Ausführung schwer zu Hause vorzubereiten. Die notwendige Backhausrüstung muss unbedingt vorhanden sein, welche nur in bestimmten Restaurants zu finden ist.
Döner Kebab wird mit Zwiebelringen, Gurken und Tomatenscheiben in Fladenbrot (Pide) gefüllt.
(*) Je nach Quelle kommen noch verschiedene Kräutern dazu: Oregano, Thymian, Petersilie, usw.
(**) Als 'Füllung' wird ebenso Lammfett verwendet.
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Unser Tipp: Als Alternative zu frischen Kräutern können Sie auch gefrorene verwenden - auch diese zeichnen sich durch einen frischen Geschmack aus!
als Beilage eignet sich hervorragend Reis dazu