Biskuit mit Englischer Crème

Zutaten

Zubereitung

  1. Ein Kuchenrezept für alle Leckermäuler:
  2. Das Gericht ist für zwei Leute ausgelegt, die Ingredienzien probieren rund 2, 20 Euro.
  3. Die "Génoise sauce anglaise" ist in Frankreich der typische Sonntagskuchen. Der Tortenbiskuit, den man mit einer Vanillesauce reicht, wird oft schon freitags gebacken. Sein Wohlgeruch weckt die Vorfreude auf den Sonntagskaffee.
  4. Eine kleine Tortenspringform mit einem Backpinsel dick mit Butter ausstreichen. Mehl darüber sieben und die Form auf die andere Seite drehen, damit das überschüssige Mehl herausfällt. Das Backrohr auf 180 Grad vorwärmen. Ein Wasserbad in der Grösse dem Weitling vorbereiten. Das Ei in dem Weitling im Wasserbad schlagen.
  5. Den Zucker darüber rieseln und mit einem Quirl derweil durchrühren, bis die Menge lauwarm und fest ist.
  6. Wenn die Menge die richtige Konsistenz hat, das Mehl darübersieben und mit einem Holzspachtel oder Schaumlöffel vorsichtig unterziehen.
  7. Nicht mit dem Quirl weiterrühren, sonst fällt die Menge gemeinsam. Das Mehl gibt nur die Bindung.
  8. Die Tortenspringform zu zwei Dritteln mit Teig befüllen. In den aufgeheizten Herd stellen, die Hitze auf 220 Grad Celsius erhöhen und für 25 bis 30 Min. backen. Nach der Backzeit die Form direkt öffnen und den Kuchen auf einem Bratrost auskühlen.
  9. Für die Englische Crème die Milch mit der der Länge nach aufgeschnittenen Vanilleschote aufwallen lassen. Danach in eine ausreichend große Schüssel gießen. Zucker, Salz und die beiden Eidotter mit einem Holzspachtel so lange durchrühren, bis eine weisse Crème entstanden ist. Die Milch gemächlich darübergiessen, dabei ständig rühren.
  10. Die Crème zurück in den Kochtopf gegeben und unterziehen, mit einem Holzspachtel noch mal aufwallen lassen. Wenn sie an dem Spachtel haften bleibt, ist sie fertig. Danach durch ein Chinois (Spitzsieb) in eine Sauciere gießen und auskühlen. Ab und zu umrühren.
  11. Zum Schluss den Staubzucker über den Biskuitboden sieben. Zum Anrichten jeweils ein Stück Tortenbiskuit auf einen Teller setzen und die Crème hinzfügen. Den Rand mit Johannisbeeren und frischen Minzeblättern dekorieren.
  12. Zubereitungszeit 10 min Backzeit eine halbe Stunde
  13. _Expertentipps_ Warenkunde: - Vanille ist wie Safran ein sehr teures Gewürz. Neben der reinen Schote unterscheidet man Vanille- und Vanillezucker.
  14. - Pro Jahr werden 12 000 Tonnen Vanille-Aromastoff benötigt. Vorrangig als Schote oder evtl. weiterverarbeitet in geben von Vanillezucker. Da die Vanilleschoten-Ernte nur 20 Tonnen Vanillin liefert, wird der Bedarf über synthetisches Vanillin gedeckt. Dieses künstliche Aroma kann aber die Vielfalt der Duftstoffe im ätherischen Öl der echten Vanille nicht erreichen.
  15. Die Kosten liegen allerdings wesentlich niedriger als bei dem natürlichen Produkt.
  16. - Wegen des unvergleichlichen Aromas setzen Feinkostkueche und Patisserie nur natürliche Vanille ein.
  17. - Vanillezucker ist ein Gemisch aus Zucker mit Vanille bzw. Vanille-Extrakt. Den Anteil erkennt man an den feinen braunen Teilchen. Für Vanillezucker wird Zucker mit synthetischem Vanillin gemischt. Die Streuware ist ganz weiß.
  18. Materialkunde: Die Tortenspringform ist eine zweiteilige runde, meist flache Backform.
  19. Sie besteht aus einem in der Weite verstellbaren Ring und einem einsetzbaren Bodenblech. Die Tortenspringform erleichtert durch Öffnung der Ringmechanik das Herausloesen des frischen Backguts. Hier kommt eine kleine Variante der Form für zwei Leute zum Einsatz.
  20. Tipp: Englische Crème passt genauso gut zu Eis beziehungsweise roter Grütze.

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