Die Gans ausnehmen, spülen, trocken reiben und innen mit Salz würzen sowie mit Pfeffer würzen. Die Äpfel und Birnen abschälen, vierteln, entkernen und würfeln. Die Zwiebel in schmale Ringe schneiden undmit dem Obst vermengen, mit Zimt, Pfeffer und Salz kräftiger würzen.
Die Fülle in die Gans Form und diese verschließen. Später wird die Gans dressiert, d. H., Flügel und Keulen werden eng an das Tier geheftet. Die so vorbereitete Gans mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, gerebeltem Majoran und frisch in der Hand zerriebenem Thymian herzhaft einreiben, mit der Brust nach unten auf einen Grill beziehungsweise in einen Bräter legen und in das vorgeheizte Backrohr (E: 200 °C , G: Stufe 3) schieben.
Nach 15 Min. zweifingerhoch kochendes Wasser zugiessen und die Gans an den Seiten , Hüften, am Rücken und oberhalb der Flügel mit einer Nadel einstechen, damit sie Fett verliert.
Das Fett giesst man derweil der Bratzeit des öfteren über die Gans. Nach einer Stunde wird die Gans umgedreht und nach 2-2 ein Viertel Stunden wird der Herd auf starke Oberhitze geschaltet.
Die Gans mit dem kalten Honig-Wassergemisch überstreichen und noch etwa
5 Min. braun werden lassen, so wird sie kross goldbraun. Die Gans noch ungefähr 10 Min. im ausgeschalteten Backrohr ruhen, damit sich die Fleischsäfte beruhigen und setzen können, herausnehmen und auf ein Tranchierbrett legen. Den Verschluss öffnen und die Füllung aus der Gans herausnehmen. Anrichten.
Die Gans zerlegen.
Dazu recht man "Rothes Kraut" (Rotkraut) und "Semmladorttem" (Semmeltorte) mit der der Bratensaft aufgetunkt wird.
Apropos: Bitte wenn möglichst eine (frische) deutsche Gans dazu nehmen. Da diese mit einiger Sicherheit nicht mit der tierquaelerischen Druckluftmethode gestopft werden. In anderen Ländern ist es durchaus üblich Gänse mit "Druckluftkanuelen" zu stopfen, dabei dürfen dann jedem "Stopfer" soundsoviele Gänse am Tag platzen!
Der Mehrpreis für eine entsprechende Gans lässt sich wohl verkraften (zumal man ja nicht jede Woche eine kauft).