
Foto: Servus
Die GewinnerInnen des Gewinnspiels stehen bereits fest und wurden verständigt! Danke für die vielen Kommentare! Das war das Gewinnspiel:
Brot gehört schon seit Urzeiten zur unserer kulinarischen Tradition. Überhaupt gibt es nur wenige Länder in denen gar keine Form von Brot verspeist wird.
Brot selbst zu backen war früher einmal so normal, wie die eigenen Socken zu stricken. Während wir die letzten Jahrzehnte die Produktion unseres Brotes anderen überlassen haben, kehrt jetzt langsam wieder ein Interesse an dem alten Handwerk zurück.
Wir wollen wissen, ob Sie bereits selbst Brot gebacken haben. Was sind Ihre Geheimtipps und wie lagern Sie die duftenden Laibe damit sie möglichst lange haltbar bleiben?
Die besten Kommentare werden mit 4 Büchern "Brot Backen wie es nur mehr wenige können" belohnt.
Unser tägliches Brot...
Frisches Brot gibt es mittlerweile zu jeder Tageszeit, an jeder Straßenecke zu kaufen und wir schätzen den kleinen Luxus, auch um 17:00 Uhr am Abend noch ein knuspriges Semmerl, oder eine ganz bestimmte Sorte an Vollkornbrot, zum Beispiel mit Körndln, ohne Hefe kaufen zu können. Dabei sollte aber immer bedacht werden, dass solche Teigwaren meistens eben nicht frisch gebacken, sondern frisch aufgebacken sind. Denn das durftende Gebäck aus den Backautomaten in Supermärkten wurde als Tiefkühlteig angeliefert und erst vor Ort fertig gebacken.
Nichts spricht dagegen, dass wir uns ab und zu auch am Abend ein resches Weckerl gönenn wollen. Die absolute Genugtuung und den puren Genuss erlebt man aber vor allem dann, wenn man das Brot selbst gebacken hat.
Teilen Sie Ihre Erfahrung mit der ichkoche.at-Community!
Wir möchten gerne wissen, ob auch Sie bereits zum Selberbäcker geworden sind. Was sind Ihre geheimen Tipps und Tricks für ein knusprige Kruste? Wie formt man den perfekten Laib und wie lagert man die eigenen Teigwaren am besten, damit Sie sich lange daran freuen können? Haben Sie eine Geheimzutat, die Ihr Brot zu etwas ganz Besonderem macht? Kommentieren Sie diesen Artikel und mit etwas Glück erhalten Sie eines von vier Brot-Back-Büchern!
Christine Metzger & Elisabeth Ruckser
Brot Backen
wie es nut noch wenige können
ISBN: 978-3-7104-0052-0
Preis: € 24,95
Servus
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind und sich ans Selberbacken heranwagen wollen, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Diese Aktion läuft bis 10.02.2016
Autor: Silvia Wieland / ichkoche.at
Germ, Wasser, Salz und Mehl (optional mit Öl) gehen lassen immer wieder gut durchkneten. Dann in eine eingeölte Backform und einmal darin wenden. Das ist eigentlich alles was man wissen muss. Wenn man was drinnen haben will (Oliven, Feta, Kümmel, Gewürze, Tomaten, Karotten, Paprika, Käse, Speck, Zwiebel, Salami, Samen, oder sonst was) einfach am Ende drunterkneten. Schüssel im Backofen halte ich für überbewertet. Besser zwischendurch nochmal mit Öl bestreichen oder Wasser besprühen. Wenns schneller gehen soll kleine Weckerln formen, aber auf ein Gitter machen. Oder den Teig einfach in die heiße Pfanne hauen und rausbraten
Wer die Möglichkeit hat sollte für sein Brot immer frischgemahlen Weizen oder Roggen verwenden.
Dem teig die zeit geben zum ruhen und aufgehen.Ich verwende nur hochwertige Zutaten.Meine Erfahrung, selbst wenn glaubt das Brot immer gleich zu machen, gelingt es nicht immer so wie ich will; ich glaub das hängt mit dem Wetter/Luftdruck zusammen - bin aber noch beim Beobachten ob ich eine Linie finde ;)Wir backen immer 4 Laibe am Stück, dann wird viel eingefroren und man hat einige Zeit genug
Ich schau hin und wieder auf den Mondkalender und stelle in der Praxis sehr wohl fest, dass es Zeiten gibt, an denen Brot bzw. Kuchen besonders gut gelingt und an nicht so "günstigen Tagen" daher nicht.
Beim Teig wechsle ich zwischen Weizenvollkorn- und Roggenmehl, dazu gebe ich geschroteten Fenchel, Koriander und Kümmel, das macht einen guten Brotgeschmack. Auch bei den Körnern wechsle ich ab, ich nehme Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder verschiedene Nüsse. Den fertigen Teig gebe ich in eine Kastenform, für eine schöne Kruste bestreiche ich das Brot mit lauwarmen Wasser und stelle noch eine Schüssel mit Wasser ins Backrohr. Nach dem backen klopfe ich auf die Unterseite des Brotes, klingt es hohl ist das Brot fertig. Zum Auskühlen decke ich das Brot mit einem Tuch zu. Danach gebe ich das Brot in eine Papiertüte und in den Brotkasten. Wenn ich eine größere Menge Brot backe, friere ich es ein.
Ich kann die nur zustimmen - denn meine Vorgangsweise ist genau gleich. Ich friere frisches ausgekühltes Brot sofort ein. Nach dem Auftauen schmeckt es wirklich frisch und ist nicht ausgetrocknet.
Meine "Geheimzutaten" sind , ab und an ganze Walnüsse, oder auch mal Treber!
Ich lasse den Hefeteig immer im Backrohr aufgehen; der Teig geht fast doppelt so schnell auf, wenn ich die Temperatur etwas über 50° (ca 65 -70°) aufdrehe. Zum Backen noch eine grosse Schüssel Wasser auf den Backrohrboden stellen, das gibt dann eine super Kruste ab. Und nach dem Auskühlen wickle ich das Brot in ein Papiersackerl und gebe es in den Brotkasten, dann hält es sich gut. Das Brot hält sich lange frisch, wenn man es an Blüten- bzw. Fruchttagen bäckt (Aussaattagekalender nach Maria Thun). An diesen Tagen geht auch der Hefeteig schneller und besser auf! An Erd- bzw Blattagen gebacken schimmelt es gleich!
Ich wickle das Brot nach dem Backen in ein Geschirrtuch. Es bleibt saftig und gleichzeitig knusprig.
Besonders saftiges Brot mit schöner Kruste erzeugt auch eine kleine Schüssel Wasser, die die ersten 10 Minuten mit in den Ofen gestellt wird. Der aufsteigende Wasserdampf sorgt für eine krosse Außenschicht. Unbedingt darauf achten, dass das Gefäß feuerfest ist!
Ich lasse mein Brot lange Ruhezeiten, nehme sehr wenig Hefe und vor allem weniger Salz. Wir sind mittlerweile so daran gewöhnt das Salz im Brot ist, das es uns schwer fällt weniger Salz hineinzugeben. Wir haben einen Freund der Bäcker ist und es ist schon erschreckend, das im Bäckerhandwerk mittlerweile zu 80 % aus Fertigbackmischungen Brot gebacken wird. Er hat die Erfahrung gemacht , das man die Kunden langsam dahin führen muss das wieder weniger Salz in das Brot kommt und mehr und mehr auf Treibmittel verzichtet werden kann. Ein Tipp von Ihm den ich hier gerne weitergebe. Selbst Brot backen - nach und nach Salz und Treibmittel verringern - Dem Brotteig - Zeit geben .. zu ruhen und damit sind auch bis zu 24 Stunden gemeint. Das Brot idealer Weise in einem Steinofen backen .. da musste ich allerdings auch lachen .. - Dann eben eine Gusseiserne Form - mit Deckel nehmen die vorgeheizt wird bei 250 Grad - Das Brot vom Gärkörbchen , kopfüber hineingeben. Deckel schliessen, so dampft das Brot nicht aus - nach 3/4 der Backzeit die Hitze auf 200 Grad reduzieren und den Deckel abnehmen, so wird es schön knusprig. Das geht mit jeder Art von Brot. Wer einen Garten hat kann sich einen Steinofen bauen oder kaufen ..hier kann neben Pizza - Flammkuchen - Grillgut auch Brot gebacken werden. Ich habe dieses Glück leider nicht .. aber mit dem Gusseisernen Topf ist es auch sehr fein. Ansonsten hole ich mein Brot beim Bio Bäcker, der backt noch mit reinem Korn aus der Mühle .
Backen immer mit Ober- und Unterhitze damit das Brot nicht austrocknet.
Mein Brot wird auf einem Brotbackstein gebacken. Dabei wird es noch knuspriger und geschmackvoller. Wer regelmäßig Brot bäckt für den zahlt sich so eine Anschaffung wirklich aus. Das Ergebnis spricht für sich.
Ich besprühe das Brot bevor ich es in den Backofen gebe mit Wasser und gebe eine Schüssel kochendes Wasser in den Backofen. Ca. 5-10 Minuten vor Backende das Brot aus der Form und backe das Brot so fertig damit rundherum eine schöne Kruste bekommt.Auskühlen lasse ich es auf einen Rost, damit es nicht schwitzt. Wenn es angeschnitten ist stelle ich das Brot auf die Schnittstelle auf ein Holzbrett und decke das Brot mit einem doppelten Geschirrtuch (Baumwolle oder Leinen) ab. So kann man es ein paar Tage gut lagern bis es weggeputzt ist :-) die Schnittstelle trocknet nicht aus.
Ich für mich kann nur sagen, Brot lieber im Backofen zu machen, statt im Brotbackautomat. Für mich aber enorm wichtig, sind hochwertige Bio-Zutaten. Wenn Germ, dann eine frische Bio-Germ und Bio-Sauerteig.
ich backe es immer mit selbst angesetzten Sauerteig und Naturjoghurt, so wird es schön locker
Wichtig ist das die Zutaten stimmen. Man sollte für ein gutes Ergebnis immer den Teig gut ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat, am besten 2 x aufgehen lassen. Man kann fast jedes Rezept abwandeln, versucht es mal mit Kräutern, Samen, Schinken, Käse, u.s.w. Wenn man die Kruste mit Wasser, Milch oder Öl bestreicht, wird diese schön knusprig. Brot lässt sich auch prima verschneken :-)
Ich liebe den Geruch von frisch gebackenen Brot und es schmeckt herrlich. Wie bereits erwähnt, für genügend Feuchtigkeit sorgen. Und mit Liebe und Geduld gebacken schmeckt es noch viel besser.
Bei uns ist das wichtigste der Brotbackofen selbst. Wir haben einen mit Ziegeln gemauerten Ofen, das ist das wichtigste für unser Brot. Hat der Ofen die richtige Temperatur erreicht, wird das Brot unglaublich, nicht vergleichbar mit einem E-herd. Wer also die Möglichkeit hat, sollte sie nutzen!
Ich mache selber Sauerteigbrot. Der Teig muss nicht mit den Händen geknetet werden, da er zu klebrig wäre. Wichtig ist, dass man rechtzeitig beginnt, da der Sauerteig in zwei Phasen gehen sollte. Zuerst etwa 100 g Mehl mit etwa 2 EL Sauerteig und so viel Wasser, dass eine breiige Masse entsteht, etwa 12-24 Stunden gehen lassen. Nach den 12 bis 24 Stunden gibt man 2 EL davon in ein Schraubglas und bewahrt sie für das nächste Mal im Kühlschrank auf. Übrigens wird Sauerteig mit dem Alter immer besser, da sich verstärkt natürliche Hefen bilden. Danach wird der eigentliche Brotteig hergestellt, der ebenfalls eher breiig ist und dann an einem warmen Ort nochmal 5-8 Stunden gehen muss. Ich verwende eine Vollkornmehlmischung (keine Brotbackmischung) aus 5 Getreidesorten, füge Leinsamen, Wallnussstücke (oder Sonnenblumenkerne), Buchweizen (nicht gekocht) und Getreideflocken hinzu. Die eigentliche Arbeitszeit ist nicht besonders lang (insgesamt etwa 1/2 Stunde), aber die Ruhezeiten sind wichtig. Dieses Brot hält sich wunderbar eine Woche in zwei Papiertüten und einer Plastiktüte, die ein paar Löcher hat. Das Brot jeden Tag während der Mahlzeit außerhalb der Tüten lassen (lüften), damit sich kein Schimmel bilden kann.
Ich machte einen brotbackkurs in einer landwirtschaftlichen Schule (kann man auch ohne Bauer zu sein). Lernte, dass man schon nach ca. 2 Stunden Gehzeit das Brot ins Rohr schieben kann. Wird auch so herrlich.. Verwendete das letzt mal gerstenmalz. Macht einen guten geschmack
Wenn man mal, nicht so viel Zeit hat zum Teig rasten lassen, kann man den Germ auch in einem halben Esslöffel Honig auflösen. Dazu Honig und Germ gut verrühren bis es flüssig wird. Durch den Zucker im Honig geht der Teig schneller auf!Um ein schön Saftges Brot zu bekommen, rasple ich sehr gerne einen Boskopapfel mit in den Teig!
Ich nehm mir Zeit dafür, schaue, dass ich Ruhe hab, es soll niemand ein- und auslaufen, damit kein Zug herrscht. Gleichmässige Temperatur ohne Zugluft ist wichtig. Den Teig ordentlich kneten, damit alle Zutaten gut durchmischt sind. Den Teig gehen lassen! Den Brotlaib forme ich in einem Bemehlten Brotkorb, in dem geht er auch. Vorm Backen mit Wasser bepinseln und eine Schale Wasser mit ins Backrohr. So in etwa läuft das ab
Sehr gutes und luftiges Brot erziele ich wenn ich wenig Hefe nehme und den Teig in Kühlschrank für einige Tage stelle. Habe früher nie gedacht, dass im Kühlschrank der Teig aufgeht, jedoch wurde ich eines besseren belehrt. Man darf hierbei keine zu kleine Schüssel verwenden, sonst läuft der Teig über. Wasser ist sehr wichtig für das Brot, deshalb stelle ich ein Schälchen mit in den Backofen und besprühe kurz vor Ende der Backzeit mein Brot mit Wasser.
Mein Vater hat mir schon gezeigt ,daß das Brot mit Wasser kurz vor dem fertigbacken bestrichen werden muß!
wer im ofen ein gärstufe hat - optimal für den teig zum gehen - dann kann eigentlich nimmer viel schief gehenwir mögen gerne nüsse oder körner am und im brot
Wir mögen es total gerne, Körner beizufügen - Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Leinsamen etc. - das sorgt für den ganz besonderen Geschmack!
für eine schöne Brotkruste bestreiche ich das Brot vor dem Backen mit Salzwasser
Brotbacken so wie früher, mit selbst angesetztem Natursauerteig, natürlichen Rohstoffen aus der Region und mit viel Zeit zum Reifen der Teige! Ich bin seit einigen Jahren leidenschaftliche Brotbäckerin und ich weiß, dass man für diese uralte Handwerkskunst viele Jahre zur Perfektionierung benötigt. Brotbacken benötigt viel Zeit, Liebe, Geduld und auch Mut sowie Frustrationstoleranz. Ich gebe in meinen Workshops mein Wissen vom Brotbacken an Interessierte weiter. Denn zunehmend mehr Menschen sehnen sich nach gutem Brot, das so schmeckt wie früher und wo nix drinnen ist, was nicht in ein Brot gehört. Ich kann mich erinnern, wie das früher war, wenn man zum Bäcker ging - es duftete so herrlich nach frischem Brot, richtig geliebt habe ich diesen Geruch - es riecht so nach Heimat, Liebe, Wärme und Kindheit, vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum ich zum Brotbacken angefangen habe - ich wollte mir diesen guten Duft nach Hause holen und die Erinnerungen an Früher. Auf viele Lebensmittel könnte ich verzichten, aber auf mein Brot nicht! Ich experimentiere laufend - derzeit habe ich ein Brot ohne Mehl erfolgreich kreiert - wir sind begeistert! :-)
ich backe gerne und oft frisches Brot, ab und an mit Backmischungen, meist aber alles selbst gemacht, wir mögen vor allem Körnerbrot