Dazu nimmt man das Karree (Wüste), 2 1/2 kg, löst die Knochen heraus, wäscht es ab, klopft es und reibt es mit Salz und ein wenig zerstoßenem Pfeffer gut ein. In eine Pfanne gibt man 18 dkg Butter, eine große, in schmale Scheibchen geschnittene Zwiebel, lässt diese schön goldbraun rösten und gibt ein paar Nelken, Neugewürzkörner [sic!], 1 Lorbeergewürz, ein wenig fein geschnittenes Wurzelwerk (Sellerie, Petersilie, gelbe Rübe), 1 bzw. 2 Paradeisäpfel, ein klein wenig Thymian, von 1/2 Zitrone die gelbe Schale dazu. Wenn das Ganze gut aufgeschäumt und gelblich geworden ist, legt man das Fleisch mit der Fetthaut nach unten in die Pfanne, gibt noch den Saft einer Zitrone und ein Stückchen Rinde von Schwarzbrot dazu, giesst ein wenig Kalbsknochenbrühe bzw. Wasser auf, deckt es zu und lässt es 2 bis 2 1/2 Stunden weichdünsten bis es gar, aber ja nicht zu weich ist. Man wende das Fleisch ein paarmal, damit es von allen Seiten gut durchdünstet. Darauf legt man den Braten in eine andere Pfanne, doch so, dass die Haut nach oben kommt, schöpft das Ganze F ett von der braunen Jus ab, gibt es über den Braten und stellt ihn in die heisse Röhre, damit er eine schöne, hellbraune Farbe bekommt. Darauf wird er in schöne Stückchen tranchiert und in die aufgeheizten Gläser gefüllt. Die Bratensauce wird samt dem Gemüse durch ein Haarsieb gestrichen, abgeschmeckt und über den Braten gegossen. Die Gläser werden geschlossen und 60 min bei 100 Grad sterilisiert.
Beim Anrichten wird die Sauce mit in Butter gar gemachtem Mehl leicht gebunden. Man gibt dazu geschmorte Erdapfel bzw. junge Erdapfel bzw. Langkornreis.
sämtlicher : Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel,
Unser Tipp: Als Alternative zu frischen Kräutern können Sie auch gefrorene verwenden - auch diese zeichnen sich durch einen frischen Geschmack aus!