Neapolitanischer Pizzateig

Ein neapolitanischer Pizzateig ist ein traditioneller Teig aus Neapel, der sich durch wenige, hochwertige Zutaten wie Weizenmehl Typ 00, Wasser, Salz und Hefe auszeichnet. Er ist weich und aromatisch, hat eine lange Gehzeit (oft 24 bis 72 Stunden) bei geringer Hefemenge, wodurch der Rand luftig und die Mitte dünn wird. Die kurze Backzeit bei sehr hohen Temperaturen im Holzofen macht ihn knusprig und soft zugleich.

 

Dieses und viele weitere Rezepte findest du auch im Kochbuch „In Pizza we crust" von Hubertus Tzschirner & Daniel Esswein. Zum Kochbuch

Zutaten

Zubereitung

  1. KNETPROZESS: Mehl und Wasser vermengen. Anschließend Hefe, Salz und Öl in der empfohlenen Reihenfolge einarbeiten. Ziel ist ein elastischer, feinporiger Teig mit sanftem Glanz.
  2. GÄRUNG: Zunächst 2 Stunden Raumgare (Stockgare), anschließend 24–48 Stunden Stückgare bei 4 °C – der Teig wird dabei bereits zu Ballen geformt und kühl fermentiert.
  3. BACKPARAMETER: 450–500 °C im Holz- oder Pizzaofen. Backzeit: 60–90 Sekunden.

TYPISCHE FEHLERQUELLEN

— Zu lange geknetet: Der Teig überhitzt, was zu einem schwachen Glutennetz führt.

— Zu kurze Gare: Die Krume bleibt zäh und entwickelt keine typische Luftigkeit.

— Zu dick ausgezogen: Das Resultat wirkt wie eine „Brotpizza“ – schwer, statt luftig.

EMPFOHLENE TOPPINGS

Klassisch Margherita – wenig Belag, hochwertig aufgetragen. Schnittstärken beachten und auf kurze Garzeit achten, um den zarten Boden nicht zu überlasten.

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