(Prunus persica)

Nektarine

Worauf muss ich beim Kochen achten?
Durch ihren hohen Wassergehalt von 86 % ist die Nektarine vor allem an heißen Sommertagen eine willkommene Erfrischung. Sie eignet sich vorzüglich zum Frischverzehr, macht aber auf Grund ihres sehr aromatischen Fruchtfleisches auch in Obstsalaten oder Fruchtjoghurts sowie überall dort, wo man auch Pfirsiche verwenden könnte, eine hervorragende Figur. Die Nektarine ist allerdings nicht sehr lange haltbar und reift nach der Ernte kaum nach. Möchte man den geringen Nachreifungsprozess ein wenig beschleunigen, so kann man die frischen Früchte wenige Tage in einem Plastikbeutel aufbewahren. Vor der Zubereitung sollte man sie dann jedoch einige Stunden vorher hinausnehmen, damit sich ihr Aroma frei entfalten kann.

Eine kleine Kulturgeschichte der Nektarine
Noch nicht allzu lang ist die Nektarine sprichwörtlich in aller Munde. Obwohl die Nektarine schon vor über 4000 Jahren in China bekannt gewesen sein soll und etwas später ihrem lateinischen Namen gemäß auch bei den Persern bereits bekannt war, errang die lange Zeit vergessene Frucht erst durch die verbesserten Züchtungen der letzten Jahre einen fixen Platz im Obstreigen. Wie und wo die Nektarine ihre Geburtsstätte hat, ist jedoch stets Anlass großer Spekulation. Lange glaubte man, dass die Nektarine aus einer Kreuzung zwischen Mandel und Pflaume, Pfirsich und Mandel oder zwischen Pfirsich und Pflaume entstanden ist. Heute scheint man der Meinung, dass die Nektarine schlicht eine Mutation des Pfirsichs ist, am meisten Glauben zu schenken, da sie sich von diesem lediglich durch ihre glatte Schale und ihren etwas intensiveren Geschmack unterscheidet.

Biologisches

Im Gegensatz zum Pfirsich hat die Nektarine eine glatte Schale, die das sehr saftige Fruchtfleisch umgibt. Heute zählt man über 40 verschiedene Nektarinensorten, wobei man die saftigen Rosengewächse grob in zwei verschiedene Gruppen klassifizieren kann: in Früchte mit sich leicht ablösenden Kernen und Früchte, bei denen sich der Kern nicht vom Fruchtfleisch ablösen lässt. Bei der letzteren Sorte handelt es sich dabei um so genannte Prünellen oder auch Brünellen genannt, die am heimischen Markt jedoch eher selten vorkommen. Saison hat die Nektarine von Anfang Mai bis in den Herbst hinein. Nektarinen bevorzugen ein sehr warmes Klima und werden vorrangig in Südeuropa angebaut, wobei in den letzten Jahren auch die USA und China verstärkt auf den Markt vordrängen.

Für Körper und Gesundheit
Die kalorienarme Nektarine, die pro 100 Gramm mit nur knappen 50 Kalorien aufwartet, ist ein besonders guter Lieferant von Kalium, einem vor allem für die Nerven, aber auch für die Muskelzellen wesentlichen und wichtigen Mineralstoff. Die auch Nackt- oder Glattpfirsich genannte Nektarine versorgt den Menschen zusätzlich mit ein wenig Eisen, Vitamin A sowie mit Vitamin C, das die körpereigene Abwehrkraft stärkt.

Autor: Ruth Wagner

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6 Kommentare „Nektarine “

  1. Anne1
    Anne1 — 8.9.2014 um 14:36 Uhr

    Wachsen eigentlich auch in Österreich Nektarinen??

    • Pixelsue
      Pixelsue — 3.7.2015 um 11:06 Uhr

      ja, wir hatten einen im Garten, Nekatrinen schmecken viel besser - süßer als gekaufte - werden aber sehr schnell überreif!

    • KoBaCat
      KoBaCat — 9.9.2014 um 10:34 Uhr

      ja, Freunde von mir haben einen Nektrarinenbaum im Garten. sind halt viel kleiner als die, die man kaufen kann, schmecken aber superlecker :)

  2. Balance63
    Balance63 — 8.9.2014 um 13:47 Uhr

    sehr leckeres und gesundes Obst, und vor allem, Kinder essen sie gerne!

  3. Edith Draxler
    Edith Draxler — 8.9.2014 um 13:30 Uhr

    Ich liebe Nektarienen, sie sind so vielseitg verwendbar egal ob als Marmelade am Kuchen oder nur mal so,........und wie man sieht, steck ja viel gesundes in ihr !!!!!

    • Sithis Lorkhan
      Sithis Lorkhan — 9.9.2014 um 22:54 Uhr

      Schließe mich an

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