Nicht nur für Singles

Mood Food als Antidepressivum

Immer mehr Menschen leben in Single-Haushalten, und immer mehr Menschen leiden an Depressionen.

Gleichgültig, ob diese beiden von Demographen wiederholt festgestellten Strömungen etwas miteinander zu tun haben - die moderne Ernährungswissenschaft weiß eine Antwort darauf: Sie heißt „ Mood Food“ und ist eine Kampfansage an die Gleichförmigkeit des Alltags.

Gutes, zuträgliches Essen soll Langeweile ebenso vertreiben wie Depressionen. Das hat etwa auch die führende österreichische Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler erforscht: „Essen wird zunehmend als Regulativ für die eigenen Stimmungslagen eingesetzt: Ist uns langweilig, greifen wir zu Snacks, die eine knackige akustische Stimulanz versprechen. Fühlen wir uns ausgelaugt, so brauchen wir etwas Stärkendes, Weiches, Einlullendes. Exotische und luxuriöse Speisen dienen als Belohnung für erbrachte Leistungen oder als Waffe gegen die eigene Frustration.“

Ganz besonders gilt das für das Leben im Single-Haushalt, wo man sich vor depressiven Phasen am besten schützt, indem man sich das Leben „all in one“ auch kulinarisch erträglich macht. Wichtigste Regel: Gönnen Sie sich etwas wirklich Gutes, und verfallen Sie nicht in den Irrtum zu glauben, dass sich der Aufwand „nur wegen einer Person“ nicht lohne.

Das Gegenteil ist der Fall. Der Aufwand lohnt sich, da Sie diese Person sind und es um Ihre gute Laune und Ihr Wohlgefühl geht. „Mood Food“ kann hier wertvolle Hilfe leisten.

Autor: Christoph Wagner

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