Küchenutensilien und Kochgeschirr – Ausstattungs- und Kauftipps

Beim täglichen Kochen ist diverses Zubehör im Einsatz. Neben Töpfen und Pfannen sind unter anderem Messer für die Vorbereitungen und Kochlöffel für die Zubereitung notwendig. Lesen Sie hier, welche Produkteigenschaften bei der Anschaffung wichtig sind und warum sich ein prüfender Blick auf die Grundausstattung lohnt.

Küchenutensilien und elektrische Helfer

Während Kochlöffel und scharfe Messer in jedem Haushalt ein Muss sind, verwandeln sich Dinge wie Spiralschneider, Joghurtmaschinen oder Löffelwaagen oft in regelrechte Schrankhüter. Bei sämtlichen Utensilien ist deshalb ein kritischer Blick auf das notwendige Inventar hilfreich, um unnötigen Anschaffungen vorzubeugen. Grundsätzlich sind eine hohe Qualität, ergonomische Formgebung und Strapazierfähigkeit zentrale Merkmale.

Eine empfehlenswerte Grundausstattung

Wichtige Teile einer Grundausstattung zum Vorbereiten von Lebensmitteln und Kochen sind Sparschäler, Schneidebretter, Pfannenwender und Topflappen. Aber auch eine Gemüsereibe, Messbecher und Dosenöffner sind nützliche Ergänzungen.

Das deutsche Küchenstudio Riesenbeck hat in einem Onlinebeitrag nützliche Küchenhelfer aufgelistet und erklärt, welche Extras eher der Kategorie „Nice-to-have Gadgets“ zuzuschreiben sind. Vieles, was im Handel angeboten wird, gehört schließlich nicht zur Grundausstattung. „Nicht selten werden Utensilien gekauft und fristen ein Dasein in Schubladen, Schränken oder nehmen schlimmstenfalls sogar Platz weg“, so die Küchenexperten.

Weitere Produkte, die (fast) niemand braucht:

  • Bananenschneider
  • Spaghetti-Maß
  • Spaghetti-Tester
  • Pizzaschere

Zudem gibt es einige elektrische Küchenhelfer, die auf den ersten Blick zwar praktisch, auf den zweiten aber in den meisten Haushalten überflüssig sind. Ein elektrischer Eierkocher lässt sich beispielsweise einsparen, indem die Eier einfach in einem kleinen Kochtopf gekocht werden. Das spart Platz in der Küche, Geld und funktioniert mit einer Stoppuhr beziehungsweise Küchenuhr ebenso zuverlässig. Wie es besonders energiesparend klappt, erklären die „Eierhöfe“.

Ebenso unnötig sind elektrische Messer. Besitzen Sie ein scharfes und stabiles Messer, das Ihnen angenehm in der Hand liegt, können Sie damit auch Schweinebraten und Co. problemlos zerkleinern. Für Brot sind geriffelte Brotmesser ideal.

 

Töpfe und Pfannen auf dem Prüfstand

Töpfe und Pfannen gibt es in zahlreichen Größen, Formen und aus unterschiedlichsten Materialien. Große Sets mit einem Dutzend verschiedener Varianten sind oft nicht erforderlich. Meist genügen ein paar Modelle in bedarfsgerechten Größen.

Damit kein unnötiges Kochgeschirr die Küchenschränke füllt, sollte der Bedarf individuell hinterfragt werden. Was wird regelmäßig zubereitet und welche Topfgröße wäre hierfür optimal? Welche Ergänzungen sind womöglich hilfreich und welche Funktionen unverzichtbar? Werden beispielsweise häufig Nudeln gekocht, kann sich ein Abgieß-Topf lohnen. Damit lässt sich das Nudelwasser direkt abgießen, ohne dass ein Sieb benötigt wird. Kleine Aussparungen in Topf und Deckel machen dies spielend einfach möglich. Zum scharfen Anbraten von Fleisch mit leckeren Röstaromen sind wiederum Edelstahlpfannen vorteilhaft.

 

Allgemeine Kauf- und Verwendungstipps:

  • Schwere Töpfe sind für gewöhnlich hochwertiger und langlebiger. Die Materialdichte ist dabei höher und die Wärmespeicherfähigkeit besser.
  • Edelstahltöpfe gelten als besonders pflegeleicht und robust. In sogenannten Sandwich-Böden sind ergänzende Materialien wie Aluminium oder Kupfer verarbeitet, um die Wärmeleitfähigkeit zu optimieren.
  • Wichtig ist, dass Töpfe und Pfannen beim Kochen plan auf der Herdplatte aufliegen.
  • Für einen Induktionsherd muss das Kochgeschirr induktionsfähig sein. Das ist keine Selbstverständlichkeit und lässt sich an einem Spulensymbol am Topfboden erkennen. Bei älteren Töpfen und Pfannen lässt sich die Induktionsfähigkeit mit einem Magneten testen: Ist der Boden magnetisch, erhitzt das Kochgeschirr auch auf dem Induktionskochfeld.
  • Beschichtete Pfannen mit dem Kunststoff Polytetrafluroethylen (PTFE) – oft auch Teflon genannt – dürfen nicht zu hoch erhitzt werden, um der Freisetzung von giftigen Substanzen vorzubeugen. „Mit PTFE beschichtetes Geschirr sollte nicht überhitzt werden, weil es dabei (ab ca. 360 °C) zu einer beginnenden Zersetzung des Polymers kommen kann, bei der - ohne Rauchentwicklung - giftige Substanzen an die Umgebungsluft abgegeben werden“, erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das in einem FAQ zu Geschirr mit Antihaftbeschichtung Hinweise für eine unbedenkliche Verwendung zusammengefasst hat.

Eine kratzunempfindliche Alternative ohne Kunststoff sind Pfannen aus Gusseisen. Diese erhalten durch das Einbrennen eine natürliche Patina und somit eine praktische Antihaft-Eigenschaft.

 

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Autor: Redaktion ichkoche.at

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