Eingebrannte Gemüsesuppe à la Mutti
<p>Sie war die typische junge Mutter der Siebziger: Schlaghosen, Plastikschüsseln, Suppenwürfel und Tiefkühlgemüse waren bei ihr "in", Haushalt und Kindererziehung hingegen total »out«. Unabhängig, emanzipiert und modern wollte sie sein. Das Kochen zählt bis heute nicht zu ihren Stärken. Trotzdem hat meine Mutter im Laufe ihres Lebens die Zubereitung einiger Gerichte erlernt, wegen derer ich immer wieder gern nach Hause komme. Die Suppe meiner Kindheit wurde damals natürlich mit Brühwürfeln und »Buntem Gemüseallerlei« aus dem Gefrierfach gekocht. Die Einbrenn ist auch irgendwann mit Aufkommen des Stabmixers verschwunden. Doch davon haben wir uns längst emanzipiert, sowohl die Mutti als auch ich, und wir kochen die Suppe heute wie einst Oma schon, mit frischem Gemüse und einer dicken Einbrenn. Back to the roots!</p>
schmeckt immer wieder
Könnte man nicht zuerst die Erdäpfel in der Schale weich kochen, schälen und erst dann zum Zwiebel-Gewürze-Suppengemisch dazugeben, ein wenig mitkochen lassen? Oder ginge das zu Lasten des Geschmacks?
Liebe biofritzi, die oben beschriebene Zubereitung stammt aus dem Kochbuch "Das Neue Sacher Kochbuch". Wir empfehlen nicht, die Erdäpfel in der Schale weichzukochen, da dies einerseits zu geschmacklichen Einbußen, andererseits auch zu einem Verlust der Sämigkeit führen würde. Mit kulinarischen Grüßen - die Redaktion
Ja, das schmeckt. Am Besten mit mehlig kochenden Kartoffeln.
toll