Butter, Zucker, Honig und Orangensaft unter Rühren aufwallen lassen. Bei mittlerer Hitze eine Minute leicht wallen. Von der Herdplatte ziehen, restliche Ingredienzien einrühren. Auskühlen.
Nussgrosse Häufchen auf ein mit Pergamtenpapier belegtes Backblech geben, genügend Abstand.
Das Backblech in die Mitte des auf 175 °C aufgeheizten Backofens schieben, die Häufchen zehn bis zwölf min backen. Herausnehmen, auf dem Backblech abkühlen, dann lösen.
Tipps Herkunft: Angebaut wird Sesamsaat in Südamerika, im Süden der Usa, in
Burma, China, Indien und im Nahen Osten.
Rösten: Sesamsamen, vor allem die weissen, schmecken nussiger, wenn man sie röstet. Dazu eine beschichtete Bratpfanne nehmen, Fettbeigabe ist nicht nötig. Bei mittlerer Hitze beginnen, dann die Hitze zurückstellen. Unter Schütteln der Bratpfanne die Samen ständig in Bewegung halten, damit sie nicht an-brennen. Achtung: Sobald das Öl austritt, braun werden lassen die kleinen Samen schnell. Zum Auskühlen auf der Stelle auf Pergamtenpapier bzw. einen Teller geben. Geröstete Sesamsamen in einem gut verschliessbaren Glas abgekühlt lagern.
Aufbewahren.: In einem gut verschlossenen Gefäß und geschützt vor Temperatur, Feuchtigkeit und Licht sind Sesamsamen bis 3 Monate haltbar. Im Tiefkühler oder Kühlschrank halten sie sogar länger - ein Jahr.
Die Sorten Schwarze Sesamsamen - Sie sind erdig und leicht bitter im Wohlgeschmack.
Schwarzer Sesamsaat sollte nicht geröstet werden - weil dadurch die Bitternoten verstärkt werden. Verwendung: Als optische Garnitur beziehungsweise gemischt mit hellen Samen für Teige und Süssigkeiten.
Weisse Sesamsamen (ungeschält) - Diese Variation schmeckt nussig-holzig, hat eine leichte Bitternote. Vor der Verwendung in ein Sieb geben und unter fliessendem Kaltwasser abspülen. Gut abtrocknen. Verwendung: Zum Darüber- streuen; zerstoßen oder evtl. gemah-len für Saucen.
Weisse Sesamsamen (abgeschält) - Diese Art ist öliger und weniger knackig - die Schale fehlt. Werden sie geröstet, schmecken sie nussiger. Verwendung: Zum Darüberstreuen. Zerstossen oder gemahlen kommen sie in Saucen.
Getoastete Sesamsamen (abgeschält) - Sind goldgelb geröstet, knackig und nussig im Wohlgeschmack. Verwendung: Zum Darüberstreuen.
Sesamöl schmeckt nussig und aromatisch. Es wird abgekühlt gepresst, ist reich an ungesättigten Fettsäuren und gut lagerfähig. In Mexiko, Indien, China und Japan wird es zum Kochen und Würzen von süssen und salzigen Gerichten verwendet. Goldgelbes Sesamöl ist neutral im Wohlgeschmack und ideal zum Braten und Kochen. Amberfarbenes Öl schmeckt kräftiger, es wird aus gerösteten Samen hergestellt und stammt aus China, Korea bzw. Japan; zum Marinieren bzw. Würzen diese Qualität verwenden. Will man damit rösten bzw. machen, muss man dieses Öl mit Erdnuss- bzw. Maiskeimöl vermengen - es darf nicht zu hoch erhitzt werden.
Goma-shio oder Gomasio: Das Sesamsalz wird aus ungeschälten, gerösteten Sesamsamen und mittelfein gemahlenem Meersalz hergestellt. Wird an Stelle von herkömmlichem Salz verwendet.
Schmeckt wunderbar zu hart gekochten Butterbroten, Reisgerichten, Eiern, Suppen, zu Gemüse und Salaten. Das Salz kann selbst gemischt werden.
Sesamkugeln: Geschälte Sesamsamen werden mit Palmzucker (Jaggery) zu einer Paste zerstoßen und zu nussgrossen Kugeln geformt. Das populärste Konfekt in Sri Lanka, dort werden die süssen Kugeln ebenso als Thala-guli (Sesampillen) bezeichnet. Hart zu knacken, sollten gelutscht werden.
Sesamsauce bzw. Sesambutter ist eine dick-trockene Paste. Sie wird aus weissen gerösteten Sesamsamen gefertigt. Sesamsauce bzw. Sesambutter schmeckt wunderbar in Marinaden und Saucen. Vor dem Einsatz herzhaft umrühren, um Öl und Paste zu mischen. Im Kühlschrank ist die Paste lang haltbar.