Raukeblätter abspülen und abtrocknen (in einer Salatschleuder oder auf einem Geschirrhangl). Dicke Stengel entfernen, dann die Blätter mit den grob gehackten Walnusskernen mischen.
Die Ingredienzien für die Marinade durchrühren und über den Blattsalat geben.
Den Blattsalat auf Tellern anrichten, den Pecorino jeweils nach Konsistenz über die Raukeblätter raspeln oder evtl. mit dem Käsehobel fein hobeln und auf der Rucola arrangieren.
Küchentips: Von den vielen Pecorinosorten eignet sich für unser Rezept am besten der vollfette Pecorino romano (etwa 45% Fett i.Tr.), der geschmeidig ist und gut gehobelt werden kann. Fettaermerer Pecorino ist eher körnig und ein wenig bröckelig und sollte über den Blattsalat gerieben werden.
Pecorinokäse verleiht Pastagerichten eine pikante Note und kann anstelle des milderen Parmesan über die Nudeln gegeben werden.
In Italien vielgeuebte Praxis: Geriebener Pecorino - oder evtl. Parmesan- macht fleischlose Gemüsesuppen sättigender und interessanter. Probieren Sie einmal nachfolgende Variante: Rote Kidneybohnensuppe mit Paradeiser und darüber gehobelten Pecorino.
Pecorino pur ist ebenfalls ein Genuss. Fein gehobelte Scheiben werden mit Fenchel- oder Bleichsellerieschnitzeln in Olivenöl eingelegt. Köstlich zu frischem Baguette - aber bitte ohne Butter.
Pecorino ist ein gut ausgereifter Hartkäse, der sich locker, nicht luftdicht, eingeschlagen im Kühlschrank bis zu vier Wochen hält.
Info:
Pecorinokäse sind monatelang gereifte Hartkäse, vorwiegend aus Mittel- und Süditalien, aus Sizilien und Sardinien. Hergestellt werden sie vorwiegend aus Schafsmilch. Bekannteste Sorte ist der Pecorino romano, der mit Lammlab dickgelegt wird und ein charakteristisches außergewöhnlich pikantes Aroma hat.