Die gewaschene und ausgetrocknete Gans wird nur von innen gesalzen und gepfeffert. Aus den in grobe Stückchen geschnittenen Apfelvierteln, den etwa ebenso groß geschnittenen entsteinten Dörrzwetschken und der Vollkornkrume wird eine Menge hergestellt, die mit dem Zucker, dem Weinbrand und nach Wunsch mit Zimt abgeschmeckt wird.
Alles zusammen wird in die Gans gefüllt, die dann mit Holzspeilern zugesteckt bzw. mit Faden zugenäht wird.
Später wird in einen Gansbraeter zirka 0, 5 Liter Wasser und folgend die Gans hineingegeben. Bei zirka 200' C brät man die Gans im Backrohr unter häufigem Begiessen mit dem Bratensatz an. Damit das Fett gut ausbraten kann, empfiehlt es sich, die Haut um die Keulen mit der Fleischgabel mehrfach einzustechen.
Wenn sich die Keulen mit zwei Fingern mühelos und ohne spürbaren Widerstand eindrücken, wird die Hitze kurzzeitig auf ca. 250 °C Oberhitze erhöht, um nach nochmaligem Übergiessen die knusprige Bräune zu erzeugen.
Der Bratenfond wird mit Wasser auf die gewünschte Saucenmenge aufgefüllt. Das Fett schöpft man vor dem Binden mit dem angerührten Mehl und Weizenpuder ab. Die Sauce wird gut durchgekocht, dann durch ein Sieb passiert und mit dem Schlagobers verfeinert.
Nachgeschmeckt wird die Sauce mit den verwendeten Gewürzen.
Die Gans wird im Ganzen zu Tisch gebracht und vor den Gästen zerlegt.
Tipp: Verwenden Sie immer aromatische Gewürze zum Verfeinern Ihrer Gerichte!