Falls man einen ganzen Vogel verwendet, diesen in große Stückchen sowie die Brust diagonal zerteilen. Bei einer Ente erhält man zwei Bruststücke, derweil man aus einer Gänsebrust vier oder evtl. sogar sechs Stückchen schneiden kann. Von den Flügeln sollte nur der fleischigere Teil verwendet werden.
1. Die Fleischstückchen auf eine Platte legen, mit dem Salz und ein wenig Thymian überstreuen. 24 Stunden ziehen.
2. Am darauffolgenden Tag das Salz abbrausen und die Fleischstückchen mit Küchenrolle abtrocknen. Das Fleisch in eine grosses Reindl schichten, Lorbeerblätter dazwischen legen und Knoblauch und Thymian darüber gleichmäßig verteilen.
3. Das Gänseschmalz erhitzen und die Fleischstückchen damit gerade überdecken. Sehr gemächlich zum Köcheln bringen und dann die Hitze runterschalten, es soll nie machen, aber doch so um die 100 Grad heiß sein. Am besten ein Thermometer benutzen, maximal 105 Grad , wenn es zu heiß wird, wird das Fleisch trocken. Etwa 2 bis 2 1/2 Stunden gardünsten.
4. Das Fleisch ist gar, wenn es sich ganz leicht mit einer Nadel durchstechen lässt und der austretende Bratensud klar ist.
5. Die Fleischstückchen aus das Reindl nehmen, zerkleinern und in einen großen Steinguttopf oder evtl. in ein Glasgefäss mit weiter Öffnung schichten.
6. Die Hitze hochschalten und das Reindl noch 5 min auf dem Küchenherd, damit die Garflüssigkeit verdampft.
Dann das Fett durch ein Sieb über die Fleischstückchen gießen.
Nach dem Abkühlen am besten im Kühlschrank lagern. Hält gut ein Vierteljahr, wenn die Fettschicht unbeschädigt ist.
Dazu ein paar Bratkartoffeln. Vorsicht, macht süchtig, es hat bei uns noch nie ein Vierteljahr gehalten.