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Wie kocht man Spargel richtig? Muss man Spargel stehend kochen, wie lange kocht man Spargel, welche Gewürze vertragen sich mit dem Spargel und wie schützt man die zarten Spargelspitzen. Damit das Edelgemüse Spargel ein richtiger Genuss wird, gilt es, einige Kochregeln zu beachten.
Spargel richtig kochen - Spargel stehend kochen
Soll Spargel gleichmäßig gekocht werden, so muss er stehen und darf nicht liegen. Das Problem dabei: Taucht man ihn vollends in kochendes Wasser, werden die Spitzen zu weich, während das untere Ende gerade gar ist.
Man verwendet also entweder einen professionellen Spargeltopf mit Einsatz, wie er im Handel erhältlich ist, oder man nimmt eine Dose, die so hoch wie der Spargel lang ist und im Boden und an der Seite einige Löcher eingestanzt hat.
Den Spargel in den Spargeltopf oder die Dose einfüllen. Dann füllt man einen entsprechend höheren Topf zu einem Drittel der Spargellänge mit Wasser.
Sobald das Wasser kocht, stellt man den Spargeleinsatz oder die Dose mit dem Spargel ins Wasser. Nach etwa drei Minuten (je nach Dicke des Spargels) gießt man ein weiteres Drittel kochendes Wasser und wieder drei Minuten danach das letzte Drittel dazu.
Zuletzt hat der Spargel die Kochzeit von insgesamt etwa neun Minuten erreicht - und sollte somit gleichmäßig gegart sein.
Aber Vorsicht: Das Wasser darf während der gesamten Garzeit nicht zu stark kochen. Spargel dürfen niemals in stark sprudelndem Wasser kochen, damit die zarten Köpfe nicht verletzt werden.
Der Spargelgeschmack entwickelt sich intensiver, wenn Sie zunächst die gewaschenen Schalen im Wasser auskochen und erst anschließend die Spargelstangen darin garen.
Der Spargelsud sollte pro Liter etwa 2 Teelöffel Salz enthalten.
Nach Geschmack und Belieben kann dem Kochwasser auch 1/2 Teelöffel Zucker oder 1 Teelöffel Sonnenblumenöl beigefügt werden. Im Elsass, dem Spargelmekka, gibt man auch wenige Wacholderbeeren oder Zitronenmelisse dazu.
Übrig gebliebene Spargelschalen lassen sich - mit den gleichen Gewürzen wie beim Spargelkochen - auch perfekt für den Saucenfond auskochen.
Für das Bündeln einzelner Spargelportionen ist es ratsam, anstelle eines Fadens breitere Mullbinden zu verwenden. So bleiben die Köpfe optimal geschützt.
Ist der Stangenspargel fertig gegart, so wird er zunächst abgetropft und dann auf einer Platte in eine Serviette eingeschlagen. So bleibt er länger warm und bekommt die nötige Trockenheit, die dafür sorgt, dass Butter und Saucen besser am Spargel haften bleiben.
Autor: Christoph Wagner
Ja ich habe auch so einen und zwar von Tupperware, ist wirklich eine tolle Sache, man kann Kartoffeln, Fleisch, jedes Gemüse, sogar zwei Sachen auf einmal.
Stangerln mit Abstand auf ein Blech legen, mit etwas Butter belegen, mit wenig Salz bestreuen und mit einem Hauch Staubzucker besieben. Im Backrohr garen. Viele Wege führen nach Rom, aber so ist es für mich perfekt.
Gute Idee mit der Dose für alle die keinen Spargeltopf haben.
im Backrohr-in Folie einzeln eingepackt-mit Zucker Salz Butter und Pfeffer-schmeckt am besten
Ich koche Spargel seit Jahren nicht mehr im Wasser - habe mir einen Dampfgartopf für die Mikrowelle zugelegt - das funktioniert wunderbar - der volle Eigengeschmack bleibt erhalten weil man fast keine Flüssigkeit zugeben muss - ich freu mich narrisch auf die neue Saison !
Ich habe eine Frage: Was ist ein Dampfgartopf für dir Mikroelle ? Klinkt toll ! wo bekomme ich den?Danke für den Tip !
diesen Topf habe ich vor Jahren bei HSE24 gekauft - am besten ins Internet schauen , bin mir nicht sicher ob der momentan im Sortiment ist !
Altes Weißbrot hilft wirklich, schon probiert.
Danke, wieder etwas dazu gelernt!
tolle infos, danke!
Lieber Jason406! Spargel, der ordentlich angebaut wurde, sollte eigentlich nicht - über seine natürlich vorkommenden Bitterstoffe (Asparasaponin) hinaus - bitter schmecken. Nur wenn auf Grund von sehr schlechtem Wetter während des Wachstums oder auf Grund von zu dichtem Abstechen des Spargels am Wurzelstock die Spargelstangen bereits zu bitter verkauft werden, sollte der Spargel wirklich zu bitter sein. Normalerweise "verkochen" sich die Bitterstoffe - aus Omas Trickkiste ist auch die Zugabe von ein wenig Zucker im Kochwasser bekannt bzw. werden die Enden des Spargels kräftig eingekürzt. Mit kulinarischen Grüßen - die Redaktion
auch ein stück alte semmel oder altes weißbrot im kochwasser kann die bitterstoffe aufnehmen
Warum ist der Spargel manchmal bitter? was kann man dagegen tun?
Spargel wird am aller besten im Dampfgarer da er da seinen vollen Geschmack behält (wie eigentlich jedes Gemüse aus dem Dampfgarer)und man braucht weder Zucker noch Salz und auch keine Zitrone legen sie nur die Spargelstangen auf ein gelochtes blech und garen sie den Spargel ca 10min bei 100°C