Himbeeren abspülen, ein klein bisschen zuckern und im Handrührer zermusen. Dann mit einer Suppenkelle durch ein rundes Küchensieb aufstreichen, damit die Kerne nicht mit in die Parfait-Menge kommen. Den Läuterzucker mit den Eigelben durchrühren und im Wasserbad bei mittlerer Hitze cremig aufschlagen. (Vorsicht: gerinnt rasch!) Anschliessend von dem Küchenherd nehmen, in ein Wasserbad mit Eiswürfeln stellen und so lange aufschlagen, bis die Menge ausgekühlt ist. Dann fällt sie nicht mehr gemeinsam und wird bei dem Gefrieren außergewöhnlich zart und schmelzend.
In der Zwischenzeit Eiklar und Zucker zu steifem Schnee aufschlagen. Schnee und Schlagobers vorsichtig unter die Eier-Menge ziehen, das Himbeermark unterziehen (es sollten etwa 150 g übriggeblieben sein), und mit dem Himbeergeist nachwürzen. In eine Kastenform oder evtl. noch besser in Mokkatässchen befüllen und bei geschlossenem Deckel im Tiefkühler etwa vier Stunden (oder eine Nacht lang) gefrieren.
Zum Servieren das Parfait aus der Form lösen, im Rohrzucker wälzen und mit einem kleinen Bunsenbrenner aus dem Baumarkt abflämmen, so dass der Zucker karamellisiert und ein bisschen verläuft. Schnell mit frischen Himbeeren anrichten, mit Staubzucker überstäuben und mit Zitronenmelisse beziehungsweise Minze garnieren. Sofort zu Tisch bringen.
Tipp: Für den Läuterzucker, der die Parfaitmasse außergewöhnlich geschmeidig macht, 70 g Zucker und die gleiche Masse Wasser einmal aufwallen lassen und wiederholt auskühlen.
was bedeutet bitte:"einmal aufwallen lassen und wiederholt auskühlen".Heisst es, ich lasse es mehrmals aufkochen?