Mehl mit Backpulver, Salz und Zitronenschale vermengen. Butter schmelzen und dabei leicht braun werden lassen. Etwas ausgekühlt zum Mehl Form. Wasser, Ei und Sauerrahm hinzufügen und das Ganze mit dem Knethaken zu einem glatten Teig mischen. In Folie gewickelt 15 min abkühlen.
Teig in Portionen teilen und in etwa messerrückendick auswalken. Mit dem Teigrädchen in Dreiecke mit zwei langen und einer kurzen Seite schneiden.
Fett zum Fritieren erhitzen. Hasenohren portionsweise darin ca. vier Min. backen, bis sie schön goldbraun sind. Herausnehmen und auf Küchenrolle abrinnen.
Zucker und Zimt vermengen. Heisse oder lauwarme Hasenohren damit überstreuen und zu Tisch bringen.
Bemerkung von B. Rias-Bucher: statt Zucker und Zimt schmeckt gemischter Blattsalat wunderbar zu den Hasenohren, denn der Teig beinhaltet keinen Zucker. Wie viele andere bayerische Mehlspeisen waren auch Hasenohren früher ein kräftiges Essen, das die Bäuerin mit Sauerkraut gereicht hat. Zimt-Zucker zum Bestreuen kam erst später hinzu, als eine bürgerliche Köchin die Hasenohren zum zarten Kaffeegebäck erklärte.
Tipp: Statt Butterschmalz können Sie in den meisten Fällen auch Butter verwenden.