1. Für den Teig Mehl, Zucker und Salz vermengen. Butter kleinwürfelig schneiden, beigeben und das Ganze mit einem großen Messer feinkrümelig
durchhacken. Das Ei mit dem Dessertwein mixen, zum Mehlgemisch Form und schnell zu einem Teig zusammenfügen. In Folie einschlagen und eine Stunde abgekühlt stellen.
2. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche auswallen. Die geben damit ausbreiten, Boden dicht einstechen, eine halbe Stunde abgekühlt stellen. 3. Die Zitrone lauwarm abspülen, Schale fein abraspeln und den Saft ausdrücken. Mit Butter, Zucker, Dessertwein und Vanillezucker in einer weiten Bratpfanne zum Kochen bringen. Die Äpfel abschälen, das Kerngehäuse mit dem Apfelausstecher entfernen. Je nach Grösse ganz oderhalbieren und in Scheibchen schneiden.
Sofort in den heissen Bratensud legen, abdecken und abseits der Herdplatte abkühlen. Das Backrohr auf 220 Grad vorwärmen.
4. Die Eier trennen. Eiweisse bis zur Verwendung bei geschlossenem Deckel abgekühlt stellen. Kochflüssigkeit der Äpfel abschütten. Mit Eidotter und Rahm durchrühren. Die Äpfel auf dem Teigboden gleichmäßig verteilen. Den Guss darübergiessen. Kuchen auf der Stelle im unteren Teil des Ofens 20 bis 30 Min. backen. Herausnehmen und leicht abkühlen. Den Herd nicht ausschalten. 5. Die Eiweisse mit Salz steif aufschlagen. Staubzucker einrieseln und weiterschlagen, bis die Menge glänzt. In einen Spritzbeutel Form und gitterartig über den Kuchen gleichmäßig verteilen. In der Mitte des Ofens 15 Min. überbacken.
Statt gekochte Apfelscheiben hausgemachtes Apfelpüree verwenden. (Wird außergewöhnlich gut, wenn Sie die Äpfel im Backrohr bei 220 °C 30 bis 40 min in der Schale backen, durchs Passevite drehen und mit Zucker und Saft einer Zitrone nachwürzen.)
Teigboden nach Wahl zu Beginn blind vorbacken.
Info
In der Schweiz werden je Kopf und Jahr ungefähr 30 Kilo Äpfel konsumiert. Dabei deckt die inlaendische Ernte beinahe den ganzen Bedarf. Von den über 30 kultivierten Sorten liefern zehn Hauptsorten rund 90 Prozent der Ernte. Ursprünglich stammt der Apfel aus Mittelasien. Alle heute angebauten Sorten sind miteinander verwandt, obwohl sie eventuell in Europa, Kanada, Japan oder evtl. Neuseeland gezüchtet worden sind. Darauf erntefrisch im Angebot sind die folgenden drei köstlichen Apfelsorten, die übrigens großartig auf dem Apfelkuchen munden.
Eine der ®alten¯, aber noch immer sehr beliebten Apfelsorten ist der Gravensteiner. Er wird im Wallis ab Mitte August und in der Ostschweiz bis im September geerntet und ist bis Ende Oktober im Angebot. Der saftige, süß-saure Apfel wird gerne direkt aus der Hand genossen. Er eignet sich aber auch sehr gut für Kuchen beziehungsweise Wähen. Etwa zur selben Zeit wie der Gravensteiner wird der Summerred geerntet. Auch dieser ist beliebt zum direkten Genuss und gut geeignet zum Kochen und Backen.
für die Meringue-Haube fehlt die Eiklarangabe in der Zutatenliste