Die 10 besten Tipps zum Kekse-Backen

So gelingen Ihre Osterkekse

Osterkekse-Backen ist keine Zauberei! Beherzigen Sie einige Tipps und Tricks und schon steht die perfekte Osterbäckerei auf Ihrem Tisch!

1) Achtung beim Mürbteig: immer mit wirklich kalten Händen und nicht zu lange verkneten. Warmer Mürbteig wird brandig: d.h. Fett tritt aus und verändert die Bindung des Teiges.
Idealerweise verwenden Sie eine Rührmaschine, hier entfällt die Handwärme. Aber auch hier gilt: den Teig nicht überkneten. Sobald der Teig schön verklumpt, ist er fertig!

2) Mürbteig 2-3 Stunden rasten lassen. Nicht zu kalt werden lassen, da er sonst schwer ausrollbar ist. In diesem Fall einige Zeit bei Zimmertemperatur "aufwärmen" lassen. Mürbteig zum Rasten in Klarsichtfolie einwickeln, da er sehr leicht Gerüche annimmt.

3) Beim Ausrollen nicht zu viel Mehl verwenden. Die Ausrollfläche immer wieder abkehren. Zu viel Mehl verändert die Struktur des Teiges.

4) Butter oder Margarine?
Der Buttergeschmack in Keksen ist einmalig. Mit Margarine lässt sich der Teig aber wesentlich einfacher verarbeiten. Sowohl das Kneten als auch das Ausstechen der Kekse wird einfacher. Die Kekse bleiben auch besser in Form. Für Anfänger vielleicht der bessere Einstieg.
Wollen Sie auf den Buttergeschmack nicht verzichten, verwenden Sie ein wenig Butteraroma.

5) Sieben Sie den Staubzucker! Klumpen im Staubzucker bedeuten Klumpen in den Keksen. Also einfach kurz durch ein Sieb geben.

6) Eier im Mürbteig sind eine Ansichtssache. Die Bindung des Teiges wird besser, die Kekse werden aber trockener.
Konditoren empfehlen nur Eidotter zu verwenden und auch dieses nur sparsam!
Wenn Sie die Eier im Teig weglassen, verwenden Sie etwas mehr Fett.
Probieren Sie einfach aus, welche Variante Ihnen mehr zusagt.

7) Wenn Ihre Kekse in Schokolade getunkt werden, können Sie entweder fertige Glasuren verwenden oder ganz einfach aus Kuvertüre und Butter eine Glasur machen. Geben Sie etwas Kokosfett dazu und Sie erhalten einen wunderbaren Glanz!
Achtung: die Schokolade nie zu stark erhitzen!

8) Bei Zuckerglasuren etwas Milch beigeben. Auch das bringt einen schönen Glanz.

9) Glasuren machen Ihre Kekse noch weicher und schmackhafter, da sie das Austrocknen verhindern. Wenn Sie die Glasur noch auf die warmen Kekse auftragen, wird sie dünner.

10) Backen Sie Ihre Kekse am besten mit Heißluft. Das Backrohr immer vorwärmen.
Jedes Backrohr ist verschieden, die Zeitangaben in Rezepten können daher immer nur eine Richtlinie sein. Besser ist es die Kekse laufend zu beobachten.
Vergessen Sie nicht, dass Kekse am heißen Backblech noch nachdunkeln. Daher immer gleich vom Blech nehmen.

Autor: Maria Tutschek

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16 Kommentare „So gelingen Ihre Osterkekse“

  1. szpthi
    szpthi — 2.4.2023 um 21:21 Uhr

    Ich backe gerne im Dampfgarer, so bleibt es auch schön mürbe.

  2. Bachl
    Bachl — 14.4.2019 um 16:14 Uhr

    Ich nehm immer das glatte Dinkelmehl für Kekse. In der Verarbeitung erkenne ich da keinen Unterschied zum glatten Weizenmehl. Heißluft trocknet das Gebäck tatsächlich aus, das habe ich auch schon festgestellt. Da erhöhe ich lieber bei Ober- und Unterhitze die Temperatur um etwa 5°, ist aber bei einem guten Backofen nicht nötig.

  3. herti
    herti — 17.4.2017 um 09:12 Uhr

    Je öfter man den Teig zusammenknetet und wieder ausrollt kommt zu viel Verarbeitungsmehl dazu und der Teig wird hart und zieht sich beim backen zusammen. Ich rolle den Teig aus und lasse ihn dann entspannen (ca. 5 min) bevor ich mit dem ausstechen beginne. In den restlichen Teig knete ich dann ein kleines Stück kalte Butter und lasse ihn wieder rasten bei Zimmertemperatur ( im Kühlschrank viel zu kalt). Dann wieder von vorne beginnen.

  4. tasse tee
    tasse tee — 14.4.2017 um 00:15 Uhr

    Ich backe sehr viel mit Heißluft, stelle meist eine feuerfeste Schale mit Wasser ins Backrohr.

  5. thery
    thery — 21.3.2016 um 02:54 Uhr

    Ich finde Heißluft trocknet das Gebäck zu sehr aus , ich verwende immer Ober u. Unterhitze .

  6. luisiana
    luisiana — 18.3.2015 um 22:21 Uhr

    Danke für die Tips

  7. RosiResi
    RosiResi — 14.3.2015 um 14:07 Uhr

    sehr interessant...bringt es was, wenn man mehr Butter nimmt? Margarine finde ich nämlich ekelhaft. Meine Kekse werden immer recht hart (vor allem dick, weil der Teig schon so fest ist, dass er schwer auszurollen ist, was mir aber immer erst nach dem backen wirklich auffällt)Habt ihr auch Tipps für Dinkelmehlbäcker? Ich habe eine Weizenallergie. Vielleicht liegt es auch am Mehl, dass meine Kekse so fest werden???Ich liebe Mürbteigkekse, aber meine sind immer wie shortbread ;-)

    • thery
      thery — 21.3.2016 um 02:59 Uhr

      Hallo , probier mal den Teig halbieren , auf zwei Teile ausrollen , gleich ziemlich flach auszurollen , dann in Klarsichtfolie einpacken u. nicht zu lange kühl stellen lG

    • thery
      thery — 21.3.2016 um 03:07 Uhr

      Eventuell könntest ja ein bisschen Hirschhornsalz dazugeben , dann werden sie lockerer !

    • evagall
      evagall — 27.3.2015 um 19:40 Uhr

      Dinkelmehl braucht meiner Erfahrung nach mehr Flüssigkeit als Weizenmehl

  8. thery
    thery — 19.4.2014 um 01:19 Uhr

    Danke für die tollen Tipps , man lernt nie aus !

  9. csworal
    csworal — 13.4.2014 um 06:38 Uhr

    prima Zusammenstellung - hilft sicher weiter!Schade, dass man's nicht im Kochbuch speichern kann.

    • rwagner
      rwagner — 14.4.2014 um 13:21 Uhr

      Danke für Ihr Feedback. Gerne werden wir über Ihre Anregung nachdenken. Beste Grüße aus der Redaktion

    • RosiResi
      RosiResi — 14.3.2015 um 14:08 Uhr

      ja, fände ich auch gut

  10. kiara7026
    kiara7026 — 12.4.2014 um 19:02 Uhr

    Ohne Ei geht's auch

  11. Renate Mayer
    Renate Mayer — 1.4.2014 um 15:21 Uhr

    Wäre doch mal anderes

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