Messwein
Laut Definition des „Codex juris Canonici“ (Canon 924, Paragraph 3) ist lediglich festgelegt, dass Messwein naturrein (keine Aufbesserung oder Entsäuerung) und aus Trauben gewonnen sein muss und nicht verdorben sein darf.
Laut Definition des „Codex juris Canonici“ (Canon 924, Paragraph 3) ist lediglich festgelegt, dass Messwein naturrein (keine Aufbesserung oder Entsäuerung) und aus Trauben gewonnen sein muss und nicht verdorben sein darf.
Viel besser klingender Fachausdruck für das Perlen des Schaumweines.
Die Wissenschaft vom Wein.
Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff. Zwar braucht Wein eine gewisse Menge Sauerstoff um zu reifen, doch sollte bei der Weinbereitung Sauerstoff (Luft) möglichst weitgehend fern gehalten werden. Oxidierte/oxidative Weine verändern sich meist unerwünscht (Hochfärbigkeit, Luftgeschmack, Firn, brotiger Duft etc.). Bei manchen Weinen führt der „oxidative“ Ausbau zum gewünschten Geruchs- und Geschmacksbild (Sherry, Port, Madeira).
Weinaroma, das an Benzin/Petroleum erinnert; vor allem in alten Rieslingen.
Mit Branntwein verstärkter, meist roter Süßwein aus Portugal.
Durch hohes Mostgewicht definierte, hochwertige Weine. In Deutschland ab Kabinett, in Österreich ab Spätlese.
Jungwein – der erste Wein des neuen Jahrgangs.
Wurde aus Amerika nach Europa importiert und richtete durch Schädigung der Rebwurzeln vor der Jahrhundertwende fast überall enorme Schäden an. Heute vor allem in Kalifornien ein Problem.
Ausbau des Weines möglichst ohne Sauerstoffkontakt (Gegenteil: oxidativ) in Drucktanks. Die Weine werden dadurch besonders fruchtig und zeigen einen intensiven, eher harten Duft.
Zuckerrest, der nach abgeschlossener Gärung im Wein verbleibt.
Rasch abgepresster Rotwein, der eine hellrosa Färbung annimmt; die besten stammen aus dem Süden Frankreichs (Provence, Languedoc-Roussillon).
Macht Wein haltbar und verursacht bei zu hoher Dosierung Kopfschmerzen.
In deutschsprachigen Ländern die Bezeichnung für Schaumwein nach den Richtlinien der EU; bis zum Friedensvertrag von Versailles (1919) durfte der Sekt auch Champagner heißen.
Mit Branntwein verstärkter Wein aus Jerez/Spanien.
Der Weinkellner.
Wein aus Trauben, die auf Strohmatten getrocknet werden und so zu Rosinen einschrumpfen.
In Österreich gebräuchliche Bezeichnung für perlenden Jungwein in der ersten Phase der Gärung.
Gerbstoff im Rotwein, der im Mund eine zusammenziehende (adstringierende) Wirkung hat.
Neue Fässer werden ausgebrannt, was dem Wein einen eigenen, rauchigen Geschmack gibt.
Rückstände nach dem Pressen der Trauben; werden heute von vielen Winzern zu Trebernschnaps gebrannt (in Italien Grappa, in Frankreich Marc genannt).
Direktträgerrebe in Österreich, die von amerikanischen Hybridreben stammt.
Kein Wein, sondern das italienische Wort für Jahrgang.
In Italien entweder einfacher Tafelwein oder ein Wein, der nicht den Anforderungen einer D.O.C. entspricht; viele der besten Weine Italiens sind Vini da Tavola.
Feine Kristalle, die sich im Weißwein während der Gärung oder Lagerung absetzen; sie bestehen hauptsächlich aus Kalium und sind geruch- und geschmacklos.