Omas Hausmittel

Kleine Beschwerden von der leichten Erkältung bis zu Halsschmerzen können mit natürlichen Mitteln selbst behandelt werden. Unsere Großmütter wussten wie - wir haben die Hausmittelchen gegen die wichtigsten Wehwehchen hier für Sie zusammengestellt!

Schlafstörungen

Bei Schlafstörungen bzw. Schlaflosigkeit kann ein mit getrockneten Brennnesselblättern gefüllter Kopfpolster helfen.

Vor dem Einschlafen ein Gute-Nacht-Getränk aus 125 ml warmer Milch, dem Saft einer Orange und 1 TL Honig zu trinken soll ebenso helfen.

Ebenso kann ein Tee aus Pastinaken beim Einschlafen helfen.

Schluckauf

Schon als Kinder werden uns Mythen rund um den Schluckauf erzählt. Wer kennt nicht die Erklärung "Jemand denkt an dich!" Wie Sie den lästigen Schluckauf wieder loswerden, erfahren Sie hier.

Der Tipp Nummer 1, der uns schon in jungen Jahren beigebracht wird: Die Luft anhalten.

Ein weiterer bekannter Rat ist das Trinken kopfüber. Der Kopf sollte verkehrt hängen. Auf diese Weise ein paar Schlucke Wasser trinken.

Ob das ebenso oft zitierte Erschrecken tatsächlich gegen Schluckauf hilft, ist eher unklar. Grundsätzlich geht es vor allem um Ablenkung vom Schluckauf, damit dieses verschwindet.

Schmerzende Füße

Gegen schmerzende Füße hilft ein Fußbad. Dazu Weidenblätter, Feldkamille und Beifuß Kochen und die Füße in dem Sud baden. Auch Salbei, Kamille und Pfefferminze (entweder als Tee oder Kräuteraufguss) helfen bei müden Füßen in Form eines Fußbads.

Ebenso gut hilft ein Bad in Salzwasser. Einfach eine Handvoll Salz in warmes Wasser geben und die Füße ca. 20 Minuten darin entspannen.

Bei schweren, müden Füßen helfen in Weinessig eingelegte Zitronen. 2-3 Stück für vier Wochen ziehen lassen, dann den Essig abseihen und abfüllen und die Füße nach dem Baden oder Duschen damit einreiben.

Schürfwunden

Schürfwunden sind schnell passiert, vor allem bei Kindern.

Sie sollten so schnell wie möglich ausgewaschen werden. Damit sie sich nicht entzünden am besten Knoblauchwasser aus zwei ausgepressten Knoblauchzehen und einem Glas Wasser dafür verwenden.

Schweißfüße

Wer öfter Schweißfüße hat, neigt auch eher zu einer Infektion  mit Fußpilz. Wie Sie das verhindern, erfahren Sie hier.

Um den Schweiß loszuwerden, eignet sich ein Fußbad mit Salbei oder Teebaumöl. Danach gut abtrocknen und eventuell mit Puder weitere Schweißbildung vorbeugen.

Ein häufiges Problem ist, dass durch schlechte Materialien die Füße nicht atmen können. Im Sommer sollten Sandalen bevorzugt werden und auch wenn möglich oft barfuß herumgegangen werden. Im Winter sollten Sie auf echtes Leder setzen und Socken ohne synthetisches Material wählen. Schuhe können mit einem speziellen Spray desinfiziert werden.

Schweißhände

Wer oft schwitzende Hände hat, kann diese eventuell mit seiner Ernährung regulieren. In diesem Fall sollte man auf schweißtreibende Nahrungsmittel wie scharfe Gewürze, Schwarztee und Kaffee verzichten. Auch stark zuckerhaltige Lebensmittel können die Schweißproduktion fördern. Besser Obst, Gemüse und Ballaststoffe zu sich nehmen.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Handbad zum Beispiel (idealerweise mehrmals täglich) in Salbei- oder Kamillentee. Auch das Verreiben von Teebaumöl oder Franzbranntwein in den Handflächen soll helfen.

Oft treten schwitzige Hände aus psychologischen Gründen, bei Stress oder besonderer Aufregung auf. Auf lange Sicht gesehen hilft dagegen Meditation oder autogenes Training.

Schwitzen

Schwitzen ist grundsätzlich gut, viel schwitzen ist aber auch oft unangenehm.

Wer viel schwitzt, kann dagegen ein Bad mit Kräutern nehmen. Dazu in 500 ml kochendes Wasser je 30 g Salbei, Baldrian, Zinnkraut und Brennnessel geben und 30 Minuten köcheln lassen. Als Badezusatz verwenden.

Sodbrennen

Das unangenehme Sodbrennen entsteht durch einen Überschuss an Magensäure. Die folgenden Hausmittel helfen dagegen.

Weißbrot, Senf, Sauerkraut, Salzwasser, Milch und Nüsse lindern die Beschwerden durch Sodbrennen. Die Nüsse am besten langsam im Mund zerkauen!

Ein weiteres Hausmittel gegen Sodbrennen ist Sellerie. Am besten die Blätter in heißem Wasser ziehen lassen und als Tee zu sich nehmen. Wenn er nach dem Essen getrunken wird, hilft er gegen die Entstehung des Sodbrennens.

Sonnenbrand

Generell sollte Sonnenbrand unbedingt vermieden werden. Lieber kürzere Aufenthalte in der Sonne planen, gut eincremen oder leichte Kleidung verwenden, die die Haut verdeckt. Denn Sonnenbrand steigert das Risiko für Hautkrebs.

Haben Sie trotzdem einmal einen Sonnenbrand, gibt es Hausmittel, um dem entgegenzuwirken.

Bemerkt man einen Sonnenbrand, sollte man die direkte Sonneneinstrahlung möglichst schnell verlassen und sich lieber im Schatten aufhalten. Auch in den darauf folgenden Tagen die Haut vor zu viel Sonne schützen. Kühl duschen kann das unangenehme Gefühl bei Sonnenbrand lindern. Auf Pflegeprodukte dabei lieber verzichten und nur mit Wasser duschen.

Für Linderung bei Sonnenbrand sorgt aber auch ein Bad in Haferflocken. Dafür 3 Tassen Haferflocken einweichen und ins Badewasser geben. Die betroffenen Hautstellen sollen während des Badens (für ca. 10 Minuten) vollständig bedeckt sein.

Zusätzlich können Wickel mit Topfen, Joghurt oder Buttermilch eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist ein Wickel mit schwarzem Tee. Auch das Auflegen von Tomatenscheiben hilft.

Eine besonders gute Wirkung bei Sonnenbrand wird Aloe vera zugeschrieben. Einfach ein Blatt aufschneiden und den Saft auf die betroffene Stelle tupfen.

Trockene Haut

Gegen trockene Haut hilft - wie auch schon Kleopatra wusste - ein Bad in Buttermilch. Das Wasser sollte nicht zu warm sein (etwa 37 °C). Dazu ungefähr 3 Liter Buttermilch geben und 15 Minuten darin baden. Danach nur vorsichtig abtrocknen, die Buttermilch nicht abspülen.

Auch bei zu langem Aufenthalt in der Sonne trocknet die Haut aus. Dagegen hilft eine wohltuende Maske. 2 EL Honig mit 2 EL Schlagobers vermischen und die Haut damit einpinseln. 15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen.

Damit die Haut strahlt, können Sie eine weitere Honigmaske verwenden. Honig, Pflanzenöl und einen Dotter vermischen und auf die Haut auftragen. Nach 20 Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen.

Wunden

Bei kleinen Schürf- oder Schnittwunden, hilft ein in Johanniskrautöl getränktes Leinentuch. Dieses wird für ein paar Minuten auf die betroffene Stelle gelegt.

Aufgesprungene Hautstellen können mit dem Häutchen aus einer Eierschale abgeklebt werden.

Zahnfleischbluten

Bei leichtem Zahnfleischbluten das Zahnfleisch mit frischen Salbeiblättern einreiben. Salbei wirkt desinfizierend.