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Bärentatze

Die Bärentatze, mehr bekannt unter dem Namen Wiesen-Bärenklau wächst in Mitteleuropa. Der Name Bärenklau bezeichnet eigentlich eine ganze Pflanzengattung, da es noch andere Pflanzen gibt, die zu dieser Pflanzenfamilie gehören, wie z. B. der Riesen-Bärenklau. Den Namen wird von der Ähnlichkeit einer Bärentatze abgeleitet.

Die Bärentatze findet man auf Wiesen, an Gräben und Bachufern, sowie in lichten Wäldern und das meist in großen Beständen. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 1,5 m hoch, wobei der Riesenbärenklau sogar bis zu 4 m hoch werden kann.

Den Riesenbärenklau sollte man aufgrund seiner nicht ungefährlichen Inhaltsstoffe für den Menschen eher mit Vorsicht behandeln. Auch der Wiesen-Bärenklau kann in großen Mengen Beschwerden hervorrufen, diese sind aber wesentlich ungefährlicher als von seinem großen Bruder. Meist bekommt man durch Berührung und auch vom Verzehr der Früchte juckende Hautausschläge.

Trotzdem wird die Bärentatze mit samt der Wurzel gerne in der Kräuterheilkunde verwendet. Das Kraut wird am Anfang der Blütezeit gesammelt und sehr schnell und luftig getrocknet.

Im Gegensatz dazu erntet man die Wurzeln im Frühjahr und im Herbst. Sie werden gut gereinigt, klein geschnitten und trocknet die Stücke ebenfalls unter mäßiger Hitze und ebenfalls luftig.

Aus dem Kraut und den Wurzeln der Bärentatze lassen sich Tees bzw. Tinkturen herstellen. Ein Tee aus Bärenklau wirkt schleimlösend und beruhigend auf die Atemwege. Somit ist er ein gutes Heilmittel bei Husten oder Erkältungen. Weitere Anwendungsgebiete sind Blähungen, Asthma, zur Beruhigung, Durchfall, etc.

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Wenn Sie richtige Bärentatzen gesucht haben:

Bärentatzen gelten in China als Delikatesse und sind fast ausschließlich in getrocknetem oder tiefgekühltem Zustand erhältlich. Sie enthalten viel Gallerte und bedürfen mehrstündiger Garzeiten, um ihre geschmackliche Wirkung zu entfalten.