Foto: Georg Hofflener / Kleine Zeitung
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Normalerweise polarisiert er in weiß: Die einen können nicht ohne ihn - die anderen verabscheuen ihn: Den Knoblauch. Wir kriegen ihn in schwarz, also fermentiert, zur Verkostung und sind begeistert!
Wir sind zu Besuch bei Margit Holzer im Lavanttal. Hier baut die ehemalige Touristikerin auf dem Hof den sie von Ihren Eltern übernommen hat unter anderem Knoblauch an. Nicht nur Knoblauch wächst hier, auch Erdbeeren, Rhabarber, Kiwano, Okra und Safran gedeihen unter ihrer Obhut.
Heute interessieren wir uns besonders für den Knoblauch. Rund 15 Sorten wachsen auf den Feldern. Besonders angetan hat es uns der schwarze Knoblauch von Margit Holzer. Dieser entsteht, indem die frisch geerntete Knolle monatelang im aufwendigem Fermentierungsprozess reift. Das Produkt, das so entsteht, erinnert im Geschmack an Vanille, Karamell, Balsamico und Tamarinde und wird auch von der Spitzengastronomie besonders geschätzt. Einerseits wegen des Aromas, andererseits weil schwarzer Knoblauch nicht so stark riecht und man nach seinem Genuß kaum nach Knoblauch riecht.
Schwarzer Knoblauch eignet sich zum Verfeinern von Steaks, Wild und selbst in Desserts ist sein Aroma willkommen.
Dass der schwarze Bruder vom Knoblauch genauso (manche sagen sogar noch viel mehr) gesund ist wie der weiße, versteht sich von selbst.
Rezepte und mehr findet ihr unter:
Black Garlic: Warum Schwarzer Knoblauch ein Alleskönner in der Küche ist | Kleine Zeitung
Mehr Rezepte mit Knoblauch findet ihr auf www.ichkoche.at.
Autor: Eva Zechberger