Bauchwehkoralle (giftig)

Bauchwehkoralle (giftig)
Deutscher Name:
Bauchwehkoralle
Wissensch. Name: Ramaria
Wissensch. Art:
pallida
Familie lat.: RAMARIACEAE
Familie: Korallenartige
Weitere Bezeichnung: Blasse Koralle, Bleicher Ziegenbart
Verzehrhinweis: GIFTIG!
Vorkommen: Sommer-Herbst im Laub- und Nadelwald.
Hut: Fruchtkörper bis 15 cm hoch und breit, korallenförmig, Äste verzweigen sich wiederholt, jung blumenkohlartig, alt mit länger ausgewachsenen Ästen, blaß graugelblich, creme, blaßocker, manchmal mit lila getönten Spitzen.
Unterseite: -
Stiel: Jung strunkartig, dann zu einem bis 4 cm dicken Stiel auswachsend.
Fleisch: weiss, weich, auf Druck nicht verfärbend
Geruch: maggiartig, seifenartig, stechend
Geschmack: schwach bitter
Sporenstaub: gelb
Verwechslung: Hahnenkamm, Gelbliche Koralle und andere gelbe Korallen.
Bitte essen Sie keine Pilze die Sie nicht zu 100% als essbar identifizieren können!
Unterscheidungen: Bauchwehkoralle: stets (auch jung) bleich, falb, grauocker, schmutziggelblich, Spitzen schwach lila. Hahnenkamm: Junge Fruchtkörper gegen die Spitzen zu weinrot, ausgebleichte alte ohnehin stehen lassen! essbare Gelbe Korallen: stets intensiv gelb, goldgelb, ockergelb, ältere ausgebleichte Exemplare sind meist bitter und sollten nicht mehr verwendet werden.
Giftigkeit: Von der Bauchwehkoralle sind zwar keine tödlichen Vergiftungen bekannt, sie kann aber starke Darmstörungen hervorrufen, daher ist auf jeden Fall Vorsicht geboten!
Bemerkung: Von den Korallen gibt es in Europa ca. 45 Arten, die sehr schwierig zu unterscheiden und wovon einige giftig sind. Für die Küche beschränkt man sich am besten auf einige wenige Arten, die man eingehend studiert und dann sicher kennt: Hahnenkamm, Gelbe Koralle, Gelbliche Koralle, Hellgelbe Koralle und Largent's Koralle (mit Geruch nach Zahnarztpraxis). Die Goldgelbe Koralle sollte ohnehin geschont werden, da sie eher selten ist.