Samtfußrübling (essbar)
| Deutscher Name: |
Samtfußrübling |
| Wissensch. Name: | Flammulina |
| Wissensch. Art: |
velutipes |
| Familie lat.: | TRICHOLOMATACEAE |
| Familie: | Ritterlingsartige |
| Weitere Bezeichnung: | Winterrübling |
| Verzehrhinweis: | ESSBAR |
| Vorkommen: | In den Wintermonaten im Laubwald, Gärten und Parks, an Stümpfen, selten auch an Tanne und Fichte, in dichten Büscheln. |
| Hut: | bis 10 cm Ø, meist jedoch kleiner, jung glockig, Rand eingerollt, dann gewölbt bis ausgebreitet, manchmal flatterig, Rand gerieft. Oberfläche glatt, klebrig-schmierig glänzend, gelb-, orange- bis rotbraun mit dunklerer Mitte |
| Unterseite: | Lamellen weisslich, dann blass gelblich, breit, am Stiel angewachsen bis schwach ausgebuchtet |
| Stiel: | bis 1 cm Ø und 10 cm lang, zylindrisch, voll, alt hohl, zäh; oben gelblich, nach unten braun, ganzer Stiel fein samtig, unten stark braunschwarz samtig-striegelig, büschelig verwachsen und wurzelnd. |
| Fleisch: | weisslich bis cremegelb, zart und weich, alt zäh |
| Geruch: | schwach laugenartig |
| Geschmack: | mild, würzig-nussig |
| Sporenstaub: | elfenbeinweiss |
| Verwechslung: | Der Samtfußrübling ist auf Grund seiner Erscheinungszeit im Winter und seinen dunkelsamtigen Stielen nicht zu verwechseln. Bitte essen Sie keine Pilze die Sie nicht zu 100% als essbar identifizieren können! |
| Sammeltipp: | Einer der ganz wenigen Pilze, der auf Grund seiner Frostunempfindlichkeit auch gefroren gesammelt werden kann (oft sogar unter dem Schnee). Nur die Hüte abschneiden, die zähen Stiele stehen lassen. |
| Küchentipp: | Die Hüte sind äußerst wohlschmeckend, besonders in Pfannengerichten, und liefern in den Wintermonaten willkommene Abwechslung. Waren die Fruchtkörper gefroren, müssen sie allerdings baldigst verarbeitet werden. |
| Bemerkung: | Erst neuerdings wurde der Samtfußrübling in mehrere Arten oder Formen unterteilt, was allerdings für den Speisepilz-Liebhaber bedeutungslos ist. In Japan wird er gezüchtet. |