Im Kochbuch speichern Print

Kirschenmichel

Zubereitung:

  1. Der Klassiker, wie man ihn in Süddeutschland liebt, dort genauso unter dem Namen "Kerscheplotzer" bekannt. Eine ziemlich gehaltvolle Sache, die man genauso als süsses Hauptgericht auftischen kann. Mit einer herzhaften Suppe vorneweg ein ganzes Essen, das nicht nur Kleinkinder mögen! Wichtig: eine flache Form verwenden, damit die Oberfläche mit den gerösteten, süß getränkten Brotscheiben umso grösser wird - für viele ist sie das Beste an der ganzen Speise.
  2. Die Schrippen in Würfel von 2 Zentimetern Kantenlänge schneiden. In einer Bratpfanne die Butter haselnussbraun werden, die Brotwürfel darin unter starkem Schütteln und Wenden golden anrösten. Dadurch bekommen sie nicht nur Farbe, sondern auch Wohlgeschmack. Die Würfel in einer feuerfesten Form gleichmäßig verteilen - man kann auch Portionsförmchen nehmen, wenn man die Speise als einen kleinen Nachtisch zu Tisch bringen möchte (dann reicht die Masse für doppelt so viele Leute). Schliesslich entstielte (nach Lust und Laune auch entsteinte) Kirschen dazwischen streuen.
  3. Die Eier mit Zucker, Vanillezucker und Schlagobers glatt quirlen und gleichmässig über die Semmelbröckel gleichmäßig verteilen. Unbedingt eine halbe Stunde durchziehen, damit das Brot die Flüssigkeit aufnehmen kann. Erst dann die Form in den 200 °C heissen Herd stellen und den Kirschenmichel ca. 30 Min. backen, bis die Oberfläche appetitlich gebräunt und kross ist.
  4. Tipp: Man kann zum Kirschenmichel genauso Schlagobers anbieten.
  5. Getränk: Es passt gut ein ganz junger, leichter Rotwein, bspw. ein Trollinger.
  6. Unser Tipp: Verwenden Sie hochwertigen Rotwein für einen besonders feinen Geschmack!

Tipp:

Kochdauer: 30 bis 60 min

Schwierigkeit:

Menüart: Dessert kalt

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 Schrippen bzw. Kastenweissbrot von dem Vortag (insgesamt
  • Circa 150 g)
  • 2 EL Butter
  • 500 g Kirschen
  • 3 Eier
  • 2 EL Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 250 ml Süsses Schlagobers ServiceZeit Trinken und Essen,
  • Rezept von Martina Meuth und
  • Bernd Neuner-Duttenhofer
  • Erfasst von Christina Phil