Gebratener Rheinaal mit Knoblauch und Kräutern
Zubereitung:
- Den Aal enthäuten, etwa vier Zentimeter lange Stückchen schneiden und in Mehl auf die andere Seite drehen. Den Fisch in einer großen gusseisernen Bratpfanne in Sonnenblumenöl oder anderes Pflanzenöl und Butter auf allen Seiten scharf anbraten. Zucchini und Paradeiser fein würfelig schneiden, den Knoblauch nur von der Schale befreien. Die Zucchini- Würfel und den ganzen Knoblauch zum Aal Form und mitrösten. Den Pfanneninhalt mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Kurz vor Schluss die Paradeiser mit der Petersilie hinzfügen, verrühren, wiederholt nachwürzen und zu Tisch bringen.
- hs-Getränketipp: Zum Aal mit seinem kräftigen Wohlgeschmack gehört ein himmlisch-herbes Pils, frisch gezapft - das wirkt Wunder. Gegen ein kleines Verdauungsschnäpschen folgend wird keiner Einwaende erheben.
- Im Rhein gibt es seit langem nochmal Aale. Wolfgang Nagel bezieht sie direkt von den Neureuter Berufsfischern, fangfrisch versteht sich.
- Aal hat zartes, wohlschmeckendes, aber nicht gerade fettarmes Fleisch (dafür wenig Gräten). Er wird oft abgezogen, weil das meiste Fett direkt unter der dicken Haut sitzt. Wer sich nicht zutraut, die Haut zu entfernen, kann das selbstverständlich genauso von dem Händler seines Vertrauens erledigen. Aale werden genauso gezüchtet. Zuchtaale sind aber geschmacklich mit den frei lebenden Brüdern nicht zu vergleichen. Das hängt mit der Ernährung gemeinsam; schliesslich ist der Fisch ein Räuber. Zum Aal mit Knoblauch reicht Kerstin Nagel frisches Baguette
- Unser Tipp: Als Alternative zu frischen Kräutern können Sie auch gefrorene verwenden - auch diese zeichnen sich durch einen frischen Geschmack aus!
Tipp:
Kochdauer: 30 bis 60 min
Schwierigkeit:
Zutaten für 4 Portionen:
- 1000 g Rheinaal (ohne Haut und Kopf)
- 1 Zucchini
- 6 Knoblauchzehen
- 2 Fleischtomaten
- 2 EL Petersilie
- 4 EL Butter
- 4 EL Sonnenblumenöl oder anderes Pflanzenöl
- 2 EL Mehl
- Salz
- Pfeffer