Tagliatelle mit Cima di rapa, Lachs und Pinienkernen
Zubereitung:
- Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett gemächlich goldbraun rösten.
- Pastateig vorsichtig aus der Verpackung nehmen. Die Röllchen in 1cm breite Streifchen schneiden und diese auseinander nehmen.
- Cima di rapa (*) reinigen und in schöne Stückchen schneiden. Grosse Rosen halbieren beziehungsweise vierteln.
- Lachsforellenfilet entgräten und in Streifchen schneiden.
- Feingehackte Schalotte und Knoblauch in einer hochrandigen Pfanne im heissen Öl weichdünsten. Lachsstreifen hinzufügen und kurz auf beiden Seiten anbraten. Salzen, mit Pfeffer würzen und die Lachsstreifen herausheben. Cima di rapa im Bratensatz weichdünsten. Mit Suppe löschen.
- Tagliatelle in der Zwischenzeit in ausreichend siedendem Salzwasser knapp al dente machen. Gleichzeitig die Lachstranchenhaelfte in einer beschichteten, kleinen Pfanne erst auf der Haut-, dann auf der Fleischseite jeweils zwei min scharf anbraten.
- Abgeschuettete Tagliatelle und Lachsstreifen zum Gemüse Form. Alles genau vermengen, in heißen Tellern anrichten, gebratene Lachstranchen darauf legen und mit den Pinienkernen überstreuen. Sofort zu Tisch bringen.
- Variante zum Vorbereiten: sechs bis acht al dente gekochte Lasagneblätter mit der Gemüse-Lachs-Mischung in Portionen-Auflaufformen schichten. 1dl Rahm, 1dl Gemüsebouillon, 1 TL Maizena und 25g Kräuterfrischkäse in einer Bratpfanne unter Rühren zum Kochen bringen, nachwürzen und über die Lasagne gleichmäßig verteilen. Im auf 200 Grad aufgeheizten Herd dreissig min überbacken.
- Tipps
- Fischfilets entgräten - Dass man Fische mit einer Pinzette entgräten kann, ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr. Doch am Anfang muss man die Gräte, die jeweils nach Fischsorte genauso ziemlich fein sein können, einmal finden. Ein einfacher Trick fördert genauso die verborgensten Exemplare an den Tag: Legen Sie den Fisch über eine umgestülpte, runde Backschüssel  und die Sucherei hat ein Ende, erleichtert die Arbeit und erhöht das Essvergnügen.
- (*) Cima di rapa - Das Pflanzenbuendel mit dreissig bis sechszig cm langen Stängeln und spät beginnendem Blattwerk wird gerne mit Catalogna verwechselt. Diese stammt aber aus der Familie der Zichoriengewaechse, währenddem die Cima di rapa ihre Wurzeln in der Familie der Speiserüben hat. Den deutschen Namen 'Stängelkohl' verdankt das Gemüse dem ausgeprägten Kohlaroma, das sich eher in den Stielen und Blättern der Pflanze als in den hellgelbgruenen Blütentrauben, den Rosen, befindet. Gegessen wird übrigens die gesamte Pflanze. Knapp gedünstet und mit Knoblauch gewürzt als Gemüse oder lauwarm mit einer ras sigen Salatsauce als Blattsalat, so herstellen es die Italiener.
- Unser Tipp: Wenn Sie gerne mit frischen Kräutern kochen, besorgen Sie sich am besten Küchenkräuter in Töpfen - so haben Sie immer alles parat!
Tipp:
Kochdauer: 30 bis 60 min
Schwierigkeit:
Zutaten für 2 Portionen:
- 2 EL Pinienkerne
- 250 g Packung Pastateig
- 300 g Cima di rapa
- 1 Lachsforellenfilet ohne Haut
- 1 Lachstranche halbiert
- 1 Schalotte (fein gehackt)
- 1 Knoblauchzehe (feingehackt)
- 3 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 50 ml Gemüsebouillon