Gougere - Brandteiggebäck aus dem Burgund
Zubereitung:
- Alles im Leben von Stefan Zwicky hat eine Geschichte, und er erzählt gerne Geschichten. Das Aperogebaeck La Gougere, für welches er nun das Mehl abwaegt, habe er erstmals in Frankreich gegessen. Und zwar bei Alfred Habluetzel, der Leitfigur unter den kreativen Schweizer Möbelmachern: 'Sein Sohn tippte das typische Burgunder Rezept eigens für mich ab. Auf Französisch, anders konnte er sich das nicht vorstellen.' Dass dies schon eine Zeit langher ist, sieht man dem abgegriffenen Blatt Papier auf dem Küchentisch an.
- Aufmerksam rührt Zwicky nun den Brandteig in der Bratpfanne, prüft die Konsistenz, bevor er ein Ei nach dem andern unterrührt. Den fertigen Teig platziert er in kleinen Häufchen auf dem Blech, schiebt es in den Herd, schaut kurz auf die Uhr und meint: 'Wir werden es riechen, wenn die Gougeres fertig gebacken sind.' Rezept: Das Backrohr auf 220 Grad vorwärmen, ein Blech mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben.
- Wasser, Butter und Salz aufwallen lassen, das Mehl in die Bratpfanne untermengen.
- Auf kleinem Feuer zu einem geschmeidigen Teig rühren. Er sollte nicht zu nass sein, damit die Eier besser dosiert werden können.
- Das erste Ei hinzfügen und gut in den Teig einarbeiten. Jedes Ei einzeln in den Teig integrieren. Die Masse ist abhängig von der Grösse der Eier: Sobald der leicht klebrige Teig selbst steht, den geriebenen Käse darunter ziehen.
- Die Menge mit einem Löffel beziehungsweise mit dem Spritzsack in kleinen Häufchen aufs Backblech setzen und in den Herd schieben.
- Während dreissig bis fünfunddreissig min kross braun backen, dabei gehen die Gougeres auf.
- Warm als Aperogebaeck mit einem Glas Weißwein zu Tisch bringen.
Tipp:
Kochdauer: 30 bis 60 min
Schwierigkeit:
Zutaten für 0 Portionen:
- 250 ml Wasser
- 100 g Butter
- 1 Prise Salz
- 125 g Mehl
- 4 Eier (Menge anpassen)
- 125 g Gruyère