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Curry auf Sindhi-Art, Sindhi Besan Ka Curry

Zubereitung:

  1. Ein Bohnenrezept für jeden Geschmack:
  2. Die Tamarinde eine halbe Stunde in Wasser einweichen. Durch ein Sieb abgießen, dabei die Tamrinde auswringen. Falls kokum verwendet wird, dies getrennt ebenfalls eine halbe Stunde in Wasser (2) einweichen.
  3. Die ungeschälten Erdäpfeln unter fliessendem Wasser herzhaft abbürsten. Grössere Erdäpfeln vierteln beziehungsweise in Stückchen schneiden. Die Karotte von der Schale befreien und in 4 cm breite Streifchen schneiden. Den Stiel der Okras wie einen Bleistift anspitzen, dabei aber nicht die Schoten verletzen, weil sie sonst bei dem Kochen breiig werden. ein Drittel der grünen Chilischoten hacken. Die kleinen Melanzane der Länge nach halbieren. Die Yamswurzel von der Schale befreien und würfelig schneiden.
  4. In einem wenigstens 3 l fassenden Topf Öl (1) erhitzen. Als erstes die Bockshornkleesamen darin anbraten, dann den Kreuzkümmel. Nach 30 Sekunden den gehackten Ingwer, die gehackten grünen Chilischoten und die Curryblätter hinzufügen und eine Minute mitbraten.
  5. Den Asant und das Kichererbsen- oder Vollweizenmehl dazugeben und 4-5 Min. ständig rühren. Das Mehl nimmt das Öl auf und wird zu einer Paste. Durch das Anschwitzen des Mehls bekommt das Gericht Volumen und viel Wohlgeschmack. Die Temperatur reduzieren.
  6. Chili-Gewürz und gemahlene Gelbwurz sowie Öl (2) einrühren und 2-3 min unter Rühren mitschwitzen. nach und nach unter starkem Rühren heisses Wasser (3) zugiessen, es darf sich kein Klümpchen bilden, und 10 min leicht wallen.
  7. Das Gemüse (die Yamswurzel, 10 min später die Erdäpfeln und 5 min später das restliche Gemüse), Salz, Zucker, die ganzen grünen Chilischoten, das Tamarindenwasser und Kokum mit dem dem Einweichwasser dazugeben und machen, bis das Ganze Gemüse gar ist. Zum Schluss Minze- und Korianderblätter unterziehen. Das Curry bindet durch die Einbrenn und bekommt eine sämige Konsistenz.
  8. Anrichten ein Löffel gekochter Langkornreis hineingegeben. Dieses Curry ist schwer verdaulich, das ist der Grund, weshalb es immer zu Mittag auf den Tisch kommt.
  9. Hinweis: Die ganzen grünen Chilischoten sind für Gäste gedacht, die Chilischoten gerne dienieren.. Wird das Gericht als Suppe gereicht, werden die Chilischoten weggelassen. Zu diesem Curry passt am besten Langkornreis.
  10. Info: Das Curry wird lediglich aus wenigen Teelöffeln Kichererbsenmehl, das sich durch Vollweizenmehl ersetzen lässt (in Indien chapatti atta genannt), zubereitet. Dieses berühmte Sindhi-Gericht wird meist Sonntagnachmittag mit gekochtem Langkornreis und gebratenen Erdäpfeln, took genannt, gereicht. Es beinhaltet vielerelei Gemüse und ist darum ein ideales Essen für Vegetarier. Seine Konsistenz entspricht der eines dünnen dal.

Tipp:

Kochdauer: 30 bis 60 min

Schwierigkeit:

Region: Indien

Eigenschaften: vegetarisch

Zutaten für 6 Portionen:

  • 1.5 TL Tamarinde
  • 125 ml Wasser (1) zum Einweichen aufheben
  • 6 Kokum; Baumfrucht
  • 125 ml Wasser (2) zum Einweichen
  • 3 Erdäpfeln (mittelgroß)
  • 1 Karotte (klein)
  • 12 Okras (anpassen)
  • 6 Chilischoten
  • 4 Baby-Melanzane
  • 150 g Yamswurzel
  • 75 ml Öl; davon
  • 4 EL Öl ((1))
  • 1 EL Öl ((2))
  • 1 TL Bockshornkleesamen
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL Ingwer (frisch, fein gehackt)
  • 12 Curryblätter (anpassen)
  • 0.25 TL Asant
  • 75 g Kichererbsenmehl Oder Vollweizenmehl
  • 1 TL Chili-Gewürz
  • 1 TL Gelbwurz (gemahlen)
  • 2000 ml Heisses Wasser (3)
  • 15 Bohnen (anpassen)
  • Salz
  • 1 TL Zucker; gehäufter Teelöffel
  • 8 Minze (Blätter)
  • 1 EL Koriandergrün

Konnte Der Versuchsküche V

  • K.-H. Boller entkommen am 21. 03. 1998